Mit dieser riesigen Anlage wird das Fliegen noch sicherer…

Gebaut in Südwestfalen!


  • Aus der Region, 26.03.2022
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 von Fire Go GmbH
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Südwestfalen. Einmal pro Jahr müssen Feuerwehrmänner und -frauen, die an Flughäfen stationiert sind, ein sogenanntes „heißes Training“ absolvieren. Dabei geht es darum, die Mitarbeiter in Brandfällen zu schulen. Die Flughäfen in Stuttgart, Hannover und Bremen können dafür ab sofort die größte Flugzeugbrandsimulationsanlage der Welt nutzen. Und die wurde hier in Südwestfalen gebaut!


Entwickelt und konstruiert wurde die Anlage von der Firma Fire Go aus Alsdorf. Diese beauftrage wiederum das Unternehmen Siebers Maschinenbau und Energietechnik und Stahlbau Sprenger aus Marsberg mit der Umsetzung. Cool!

Mit dem Bau der Anlage wurde schon im Januar 2021 begonnen, jetzt ist sie endlich fertig! 100 Tonnen Stahl und 4.000 Meter Elektroleitungen wurden insgesamt verbaut. Dafür haben die Unternehmen circa 20.000 Arbeitsstunden investiert – wow!

Die Anlage ist ein nachgebautes Flugzeug – um genau zu sein zwei Flugzeuge in einem: Der Airbus A320 und die Boeing 737 wurden jeweils auf einer Seite nachgebaut, damit die Feuerwehrleute in beiden Modellen geschult werden können. Die Anlage hat alles, was ein echtes Flugzeug auch hat: Cockpit, Küche, Toiletten, Gepäckfächer und vieles mehr.

Hervorragend für Brandsimulationen geeignet

Gebaut ist sie komplett in Stahloptik, also ohne Polster. So kann man Brände im Innenraum entfachen und gleichzeitig wieder schnell beenden. Außen kann ein Flächenbrand auf dem Flugzeug oder auch ein Brand in einem Triebwerk simuliert werden.

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Die Stahlbauarbeiten und die Lackierung der Anlage fanden übrigens bei Stahlbau Sprenger in Marsberg statt, Siebers Maschinenbau und Energietechnik war für die Elektro- und Gastechnik sowie für einen kleinen Teil der Konstruktionsarbeiten zuständig. Sogar das SWR Fernsehen aus Südwestdeutschland kam für Dreharbeiten nach Marsberg – cool!

Alle weiteren Informationen zum Thema Brandsimulationstechnik und zum Unternehmen Fire Go findet man hier.

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