Mit dieser App aus Südwestfalen lässt es sich vegan und nachhaltig shoppen

Südwestfalen. In Südwestfalen findet man viele junge Menschen, die eine Vision haben und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. So auch Roschan Schaper und Stephan Rüschenbaum mit ihrem Unternehmen lorylist GmbH aus Iserlohn. In 2018 gründeten die beiden ihr digitales Unternehmen und haben vergangenes Jahr eine App für den Einkauf veganer Produkte auf den Markt gebracht.

Ursprünglich war eine Lebensmittelplattform für das Finden von veganen Produkten im stationären Handel geplant. Das Konzept entwickelte sich weiter zu einem digitalen Schaufenster für die Geschäfte der Innenstädte in 2019. Nachdem dies jedoch nicht so angenommen wurde wie erhofft, fingen die beiden Unternehmer wieder bei Null an und starteten mit dem aktuell realisierten Marktplatz, auf dem Onlinehändler ihre Produkte anbieten können.

Die neue, im November 2022 gelaunchte lorylist-App zeigt bereits zehntausende vegane Produkte aus hunderten Onlineshops. Viele dieser Produkte sind auch fair gehandelt, besonders nachhaltig oder in Bio-Qualität. Jede Woche kommen neue Shops hinzu, sagen die Gründer.

„Es gibt tausende Onlineshops alleine in Deutschland. Wir schaffen den Überblick im veganen Bereich“, sagt Roschan Schaper. Das Unternehmen beschäftigt derzeit vier Mitarbeiter und hat sich zum Ziel gesetzt, in 2023 deutschlandweit bekannt zu werden.

Egal ob Lebensmittel, Kosmetik, Yoga oder Mode – mit der lorylist App erhält man eine umfassende Übersicht darüber, in welchem Shop diese Produkte gekauft werden können und wo aktuell etwas im Sale ist. Man kann in die vegane Produktwelt eintauchen, Lieblingsprodukte speichern und sich über Trends auf dem Laufenden halten.

„Vegan shoppen: Das ist für uns nicht nur ein Motto, sondern eine Verpflichtung. Wir möchten den Markt für vegane Produkte zugänglicher und transparenter machen – den Tieren zuliebe! Unsere App wird dazu noch in diesem Jahr umfangreich ausgebaut“, so die beiden Gründer. Mit ihrem Angebot sprechen sie nicht nur die circa 1,6 Millionen Veganer in Deutschland an, sondern alle Konsumenten, die auf nachhaltigere Produkte Wert legen.

Trotz aller Rückschläge und Herausforderungen haben die beiden Unternehmer an ihrer Vision festgehalten und befinden sich damit auf dem Weg, ein relevanter Arbeitsgeber der Region zu werden.