Mehr als 100 Schüler beim Siegener Sporthelfer-Forum

Kooperation zweier Sportverbünde


Das Sporthelfer Forum fand kürzlich in Siegen statt. von privat
Das Sporthelfer Forum fand kürzlich in Siegen statt. © privat

Siegen. Zwei Kreissportbünde, neun Schulen, sieben Stunden Programm, sieben Workshops mit doppelt so vielen Referenten und 110 vor Sportbegeisterung tobende Schüler – das sind die Zahlen eines extrem erfolgreichen Sporthelfer-Forums in Siegen.


Die Sportjugenden der Kreissportbünde Siegen-Wittgenstein und Olpe hatten zum Forum an die Bertha-von-Suttner Gesamtschule in Siegen eingeladen. Sechs Schulen, darunter drei aus dem Kreis Olpe, waren der Einladung gefolgt. Nach 2019 und einer zwischenzeitlichen pandemiebedingten Unterbrechung erfreute sich das erst zweite SH-Forum im Siegerland einer riesigen Resonanz.

Die an den Schulen ausgebildeten Sporthelfer (Vorstufenausbildung zur Übungsleiterlizenz) hatten an diesem Tag die Möglichkeit, unterschiedliche praxisbezogene Workshops zu besuchen. Damit vergrößerten sie ihren Erfahrungsschatz ihrer Einsatzfelder an Schule und/oder Sportverein. Hinzu kam ein Erfahrungsaustausch.

Die Workshops boten ehemalige und aktuelle Freiwilligendienstleistenden der Kreissportbünde, Vereinen aus dem Kreisgebiet und einer Lehrkraft der Schule an. Dazu gehörten die Workshops Bubble Ball (FSJ), Spike Ball (Lehrkraft), Parkour (Eiserfelder TV), Capoeira (Cadência Brasil Capoeira Siegen), Beachvolleyball (CVJM), American Football (ASV Weidenau) und Skaten (Evangelischer Kirchenkreis Siegen).

Vorbereitung zahlt sich aus

„Die monatelange intensive Vorbereitung hat sich mehr als gelohnt. Wir konnten wieder die Marke von 100 Schülern knacken, ihnen wichtige Lerninhalte auf ihrem Weg mitgeben und zu ihrer Entwicklung beitragen. Genau das war unser Ziel“, zeigt sich Organisator und Fachkraft für Kinder- und Jugendsportentwicklung beim KSB Siegen-Wittgenstein Daniel Ruiz mehr als zufrieden.

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Das Sporthelfer Forum fand kürzlich in Siegen statt.

Er dankte allen, die mitgewirkt haben: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich die Menschen von ihrer Arbeit freistellen lassen oder Urlaub opfern, um an so einen Tag mitzuwirken. Hier zeigt sich mal wieder, wie wichtig Ehrenamt für uns alle und hier speziell für die Kinder- und Jugendarbeit ist.“

Nächstes Jahr findet das Sporthelfer-Forum im Kreis Olpe statt, da sich die KSB mit der Austragung abwechseln. Vorher können die Jugendlichen aber ihre Sporthelferausbildung an ihrer Schule absolvieren. Falls die Schule die Ausbildung nicht anbietet, haben sie immer noch die Möglichkeit die Ausbildungsangebote der KSB zu nutzen. Diese finden sich online.

Zur Sporthelfer-Ausbildung:

Die Ausbildung bietet interessierten Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklung und Gestaltung von Sportangeboten in der Schule und im Sportverein zu qualifizieren.

Die formale Qualifikation zum „Sporthelfer“ kann auf dem Zeugnis dokumentiert und hierdurch etwa bei späteren Bewerbungen bedeutsam sein. Die erworbene Qualifikation ist zugleich ein erster Baustein für die Weiterqualifizierung beispielsweise zum Übungsleiter im Sportverein.

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