Gemeinschaftsprojekt: „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann starten

Förderbescheide von 3,1 Millionen Euro


NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (4. vl.) übergab die Zuwendungsbescheide für das Projekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“. Das Gemeinschaftsprojekt aus Südwestfalen kann damit starten. Darüber freuen sich Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalen Agentur, 4. v.r.) und Marie Ting (Leiterin Regionalmarketing Südwestfalen Agentur, 3. v.r). von MWIKE NRW
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (4. vl.) übergab die Zuwendungsbescheide für das Projekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“. Das Gemeinschaftsprojekt aus Südwestfalen kann damit starten. Darüber freuen sich Hubertus Winterberg (Geschäftsführer Südwestfalen Agentur, 4. v.r.) und Marie Ting (Leiterin Regionalmarketing Südwestfalen Agentur, 3. v.r). © MWIKE NRW

Südwestfalen. Das Kooperationsprojekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann starten. Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, überreichte insgesamt sieben Förderbescheide aus dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ an die Projektverantwortlichen. Die Bescheide haben ein Gesamtvolumen von 3,1 Millionen Euro.


Die Südwestfalen Agentur GmbH und sechs weitere Institutionen wollen Südwestfalen als attraktive Arbeitgeber-Region bekannter machen und dabei arbeitsteilig vorgehen. Ihr gemeinsames Ziel: Die vielen Unternehmen im wirtschaftsstarken Südwestfalen unterstützen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren, um so noch besser neue Mitarbeitende zu gewinnen und etablierte Fachkräfte zu halten.

Rückhalt ist groß

Der Rückhalt für die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ ist groß: Über 30 Institutionen der Region haben ihr Interesse bekundet, beim Projekt mitzuwirken. Alle wollen helfen, Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region bekannt zu machen und zu stärken. Die Federführung und Projektleitung liegt bei der Südwestfalen Agentur.

Sie erhält im Rahmen des Gesamtvorhabens eine Zuwendung in Höhe von mehr als 1,2 Mio. Euro. Weitere 1,9 Millionen Euro verteilen sich auf die sechs Projektpartner: die agentur mark GmbH, Wirtschaftsförderung des Kreises Siegen-Wittgenstein, Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule Hamm-Lippstadt und Universität Siegen.

Impuls-Labore geplant

Das Septett entwickelt arbeitsteilig in Impuls-Laboren neue Modelle, wie Unternehmen ihre Kompetenzen als Arbeitgeber stärken können. Diese Modelle entwickelt, erprobt und dann umgesetzt – und die Erkenntnisse im Gesamtprojekt mit der Region geteilt. „Das gemeinsame Vorgehen zeigt, dass es sich auszahlt, mit vielen klugen Ideen und Köpfen in der Region zu kooperieren“, erklärte Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings der Südwestfalen Agentur.

Die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ will ein „Transformations- und Change-Netzwerk“ aufbauen. Neben den Impuls-Laboren soll beispielsweise eine Online-Plattform entstehen als zentrale Informationsquelle für Unternehmen. Auf dieser sollen sie vorhandene Angebote regionaler Partner zur Stärkung der Arbeitgeberattraktivität und neue Unterstützungsangebote leicht finden.

Projekt läuft drei Jahre

Das Projektvorhaben ist auf die drei Jahre 2024 bis 2026 angelegt. Die sieben Förderbescheide über insgesamt 3,1 Millionen Euro wurden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

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