Flüchtiger Unfallfahrer kollidiert auf der Autobahn mit zwei Streifenwagen

Gummersbach. Ein Autofahrer aus Bergneustadt hat am Donnerstagabend, 8. Februar, die Polizei in Atem gehalten. Seine Flucht endete mit einem Unfall auf der Autobahn. Jetzt erwarten den Mann verschiedene Strafverfahren.

In Gummersbach war es am späten Abend zu einem Auffahrunfall an einer Ampel gekommen. Dabei erlitt die Beifahrerin des vorausfahrenden Autos leichte Verletzungen. Unmittelbar nach dem Unfall flüchtete der mutmaßliche Verursacher vom Unfallort. Der flüchtige 39-jährige Bergneustädter wurde von der Polizei in unmittelbarer Nähe der Autobahnanschlussstelle Gummersbach entdeckt.

Er missachtete jedoch die Anhaltezeichen der Beamten und flüchtete über die A 4 in Richtung Köln. In Höhe des Kreuzes Köln-Ost kollidierte der Wagen des 39-Jährigen dann nach Verfolgungsfahrt aus noch ungeklärter Ursache mit zwei Streifenwagen. Verletzt wurde dabei niemand, doch einer der Streifenwagen war nicht mehr fahrbereit.

Da der Mann sich nach dem Unfall in seinem Auto einschloss und es nicht freiwillig verlassen wollte, mussten die Beamten eine Seitenscheibe entglasen, um ihn unter erheblicher Gegenwehr aus dem Auto herauszuholen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der verursachte Gesamtschaden auf ca. 30.000 Euro.

Der Unfallflüchtige war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und stand erkennbar unter dem Einfluss von Alkohol. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Den Unfallfahrer erwarten nun diverse Strafverfahren, unter anderem wegen Widerstand, Fahren ohne Fahrerlaubnis, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.