Florian Müller fordert Bundesregierung zu beschleunigtem Brückenneubau auf

„Bester Lärmschutz ist eine neue Brücke”


Die gesperrte Talbrücke Rahmede der A 45. von Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga
Die gesperrte Talbrücke Rahmede der A 45. © Autobahn Westfalen/Susanne Schlenga

Berlin/Südwestfalen. Der Bundestag hat kürzlich beschlossen, dass der Bund an den Umleitungsstrecken im Raum Lüdenscheid künftig die Kosten für passiven Lärmschutz übernimmt. Der heimische Bundestagsabgeordnete Florian Müller (CDU) begrüßte die Unterstützung.


Er warnte jedoch, dass damit nur eine geringe Linderung erreicht werde und forderte die Bundesregierung in seiner Rede zur Beschleunigung des Brücken-Neubaus auf. „Es ist wichtig, dass die Finanzierung von passivem Lärmschutz nun endlich beschlossen wurde. Allein diese Maßnahme – und das erst nach fünf Monaten Vollsperrung der A 45 – reicht aber bei weitem nicht“, so Müller.

Das Südsauerland drohe wirtschaftlich auszubluten, die Nerven von Anwohnern an den Umleitungsstraßen lägen blank. „Die Bürger unserer Region warten auf konkrete Hilfe aus Berlin“, so der heimische CDU-Politiker. Müller, der bei der CDU/CSU zuständig für Straßenbau ist, forderte die Bundesregierung daher erneut zu beschleunigtem Handeln auf.

„Passiver Lärmschutz kratzt an der Oberfläche, packt das Problem aber nicht an der Wurzel. Letztlich bleibt der beste Lärmschutz eine neue Brücke, über die der Verkehr wieder rollen kann“, so der Bundestagsabgeordnete. Er appellierte daher an die Bundesregierung, die Vorschläge von CDU und CSU und zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren anzunehmen, damit der Region endlich geholfen werde.

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