Festgefahrenes Auto im Gleisbett: Bundespolizei und Kran im Einsatz

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In Siegen ist am Donnerstagabend, 11. Mai, ein Pkw im Gleisbett gelandet. von Bundespolizei
In Siegen ist am Donnerstagabend, 11. Mai, ein Pkw im Gleisbett gelandet. © Bundespolizei

Siegen. Die Überwachungskamera des Bahnübergangs an der Samuel-Frank-Straße in Siegen hat am Donnerstagabend, 11. Mai, ein Auto im Gleisbett gezeigt, das anscheinend nicht mehr aus dem lebensgefährlichen Bereich gefahren werden konnte.


Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei ermittelten, dass der Fahrer die Worte des Navigationsgeräts wohl zu genau genommen und zu früh nach links abgebogen war- und sich dann auf den Gleisen festfuhr.

Gegen 22 Uhr hatte ein Fahrdienstleiter in Siegen durch die Überwachungskamera den Pkw bemerkt. Er sperrte die Strecke umgehend und alarmierte die Bundespolizei.

86-minütige Verspätung

Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf den 31-jährigen Fahrer aus Düren. Für die sichere Bergung des festgefahrenen Pkw, der mit einem Kran angehoben werden musste, musste der Strom in der Oberleitung abgeschaltet und das Kabel geerdet werden.

Aufgrund des Vorfalls kam es bei einem Güterzug zu einer 86-minütigen Verspätung. Das Gleis wurde gegen 1.40 Uhr wieder für den Bahnverkehr freigegeben.

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