DRK-Kinderklinik Siegen modernisiert radiologische Abteilung

MRT mit Kran eingehoben


MRT am Kran kurz vor der Einbringung. von privat
MRT am Kran kurz vor der Einbringung. © privat

Siegen. Die DRK-Kinderklinik Siegen hat einen großen Schritt in Richtung Zukunft gemacht, indem sie eine strategische Partnerschaft mit Philips eingegangen ist. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Modernisierung und Digitalisierung der Einrichtung voranzutreiben. Die ersten Früchte dieser Kooperation waren bei der Einbringung des MRT am Dienstag, 20. Februar, zu sehen.


Das rund vier Tonnen schwere MRT-Gerät wurde mittels Spezialkran von unterhalb der Kinderklinik mit mehr als 40 Meter Höhenunterschied auf das Grundgeschoss im Neubaubereich der DRK-Kinderklinik Siegen gehoben. Die Arbeiten verliefen reibungslos und stießen auf das Interesse vieler Beobachter. Das Spektakel endete nach etwa 2,5 Stunden.

„Wir wollen unseren kleinen und großen Patienten in der Region die bestmögliche wohnortnahe Versorgung bieten. Dabei spielt die Radiologie immer mehr eine Schlüsselrolle, denn die Ergebnisse der Bildgebung sind bei einer Vielzahl von Erkrankungen unverzichtbar für die Wahl der richtigen Therapie“, erklärt Geschäftsführer Carsten Jochum.

Maßnahme im Frühjahr 2023 beschlossen

Bereits im Frühjahr 2023 war beschlossen worden, die bildgebende Technik und die IT der Klinik auf den neuesten Stand zu bringen. Das verspricht nicht nur eine verbesserte Versorgung für die Patienten, sondern auch eine erhöhte Effizienz für das medizinische Fachpersonal.

Von links: Carsten Jochum (DRK-Kinderklinik Siegen), Christian Berneisen (Projektmanager Philips), Thomas Pospich (Betriebsleiter varius GmbH), Johanna Göbel und Lena Schulte. von privat
Von links: Carsten Jochum (DRK-Kinderklinik Siegen), Christian Berneisen (Projektmanager Philips), Thomas Pospich (Betriebsleiter varius GmbH), Johanna Göbel und Lena Schulte. © privat

Die Modernisierung der radiologischen Abteilung ist für die DRK-Kinderklinik ein bedeutender Schritt in diesem Prozess. Mit der Installation modernster bildgebender Technologien, finanziert durch eine Investition von insgesamt 2,76 Millionen Euro, setzt die Klinik neue Maßstäbe in der Region.

Die neuen Systeme, darunter vier Röntgensysteme und eine Computertomographie, arbeiten mit deutlich reduzierter Strahlung, ohne dabei die Bildqualität zu beeinträchtigen. Dies ermöglicht nicht nur eine präzisere Diagnose, sondern auch eine geringere Belastung für die Patienten.

Noch kindgerechtere Untersuchungen

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der pädiatrischen Radiologie, die nun das gesamte Spektrum bildgebender Verfahren für Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene abdeckt. Untersuchungen sollen noch kindgerechter gestaltet werden. Die Klinik strebt an, die neue Radiologie bis Mitte Ende Mai in Betrieb zu nehmen.

Neben der technologischen Modernisierung hat die Klinik auch bauliche Maßnahmen ergriffen, um die radiologische Abteilung optimal zu integrieren. Eine Investition von rund 2,95 Millionen Euro wurde in die Umbaumaßnahmen gesteckt, darunter die Neugestaltung der Notaufnahme und die Schaffung eines speziellen Eingangs für Patienten mit ansteckenden Krankheiten.

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