BusBrücke bringt 84 Stromgeneratoren in die Ukraine

Option auf weitere Notstromaggregate


74 Stromgeneratoren wurden am Donnerstag verladen und befinden sich nun auf dem Weg in die Ukraine. Weitere zehn wurden bereits am Dienstag auf die Reise gebracht von Florian König
74 Stromgeneratoren wurden am Donnerstag verladen und befinden sich nun auf dem Weg in die Ukraine. Weitere zehn wurden bereits am Dienstag auf die Reise gebracht © Florian König

Kreis Olpe/Plettenberg. Keine Heizung. Kein Licht. Kein Herd zum Kochen. Die systematische Zerstörung der Ukraine und die Auswirkungen auf die Energieinfrastruktur machen sich besonders jetzt im Winter bemerkbar, wenn es nicht nur früh dunkel, sondern auch kalt wird. Um einen kleinen Beitrag zu leisten und die Menschen vor Ort zu unterstützen, sammelte die gemeinnützige Organisation BusBrücke vor Weihnachten Spenden, um von dem Geld Stromgeneratoren zu kaufen.


Insgesamt 84 Stück konnten in dieser Woche in die Ukraine gebracht werden. Die ersten zehn wurden bereits am Dienstag, 27. Dezember, angeliefert und noch am selben Tag über ukrainische Freunde des Werdohlers Jan Schoene (Team der BusBrücke) in die Ukraine gebracht. Weitere 74 Geräte wurden am Donnerstag, 29. Dezember, verladen und ebenfalls sofort auf die Reise gesendet.

Die Generatoren werden zuerst in die Stadt Bachmut gebracht und von dort aus gezielt zu Zivilisten mit Kindern in ländliche Regionen. „Hierbei haben wir Unterstützung von Paul Klassen, der seit Kriegsbeginn in der Ukrainehilfe aktiv ist“, berichtet Florian König, Initiator der BusBrücke.

Verladen der Notstromaggregate für den Transport in die Ukraine. von Florian König
Verladen der Notstromaggregate für den Transport in die Ukraine. © Florian König

Paul Klassen, Inhaber einer Firma, ist gebürtiger Russe und in der Ukraine sehr gut vernetzt. Er hat dem Team der BusBrücke für den Transport der Generatoren Fahrzeuge und Fahrer zur Verfügung gestellt. Die Firma Allenstein und der CA Großhandel unterstützten die gemeinnützige Initiative zudem bei der vorherigen Beschaffung und Einlagerung der Stromaggregate.

„Wir bedanken uns bei den Firmen und den Spendern und freuen uns über die große Beteiligung. Nur durch ihre Hilfe ist es möglich, den Menschen in der Ukraine zu helfen“, sagt Albrecht Brodhun von der BusBrücke.

Hoffen auf weitere Spenden

Und es gibt noch weitere gute Neuigkeiten. „Es hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, noch zusätzliche Notstromaggregate zu bekommen. Daher hoffen wir auch weiterhin auf Spenden. Je mehr Menschen die BusBrücke unterstützen, desto mehr mehr Geräte können wir kaufen und auch im neuen Jahr auf die Reise bringen“, berichtet Florian König.

Spenden sind entweder als Überweisung an prange akzente e. V. (IBAN DE43 4585 1020 0071 2412 85) oder per Paypal an akzente@prange.org möglich..

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