Bundespolizei schneller als Graffitisprayer


Symbolfoto. von Pixabay.com
Symbolfoto. © Pixabay.com

Siegen. Reinigungskräfte der Hessischen Landesbahn haben den Einsatzkräften vom Bundespolizeirevier Siegen am Donnerstag, 5. Oktober, einen Graffitisprayer gemeldet.


Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung an der Abstellanlage des Bahnhofs Siegen, stellten die Bundespolizisten den 23-jährigen Sprayer, nachdem dieser sich in einem Gebüsch versteckt hatte und anschließend flüchtete.

Gegen zwei Uhr waren die Beamten von Zeugen anlässlich eines sich im Bereich der Abstellanlagen des Bahnhofs Siegen befindlichen Graffitisprayers alarmiert worden. Ein Triebfahrzeug der Hessischen Landesbahn wurde mit einem etwa zehn Quadratmeter großen Graffiti besprüht.

Alkoholkonsum vorgetäuscht

Die Beamten fahndeten sofort im Nahbereich der Abstellanlage und stellten eine Person in einem Gebüsch, die dort mit dem Gesicht nach unten lag. Als das Streifenteam den Mann ansprach, täuschte dieser zunächst einen betrunkenen Zustand vor, um anschließend zu fliehen.

Die Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf und stellten den Beschuldigten. Im Rahmen einer Identitätsprüfung stellten die Polizeibeamten eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft München fest und leiteten ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen den 23-Jährigen ein.

Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde der Italiener aus der Bundespolizeiwache entlassen. Die Schadenshöhe, die durch das Graffiti verursacht wurde, ist derzeit noch unbekannt.

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