Bundespolizei ermittelt wahre Identität nach Beleidigung
Falschen Namen genannt
- Aus der Region, 11.08.2022
- Blaulicht

Siegen. Eine Frau hat am Mittwoch, 10. August, versucht durch falsche Angaben zu ihrer Person den Maßnahmen der Bundespolizei am Siegener Hauptbahnhof zu entgehen. Die Einsatzkräfte vor Ort ermittelten den richtigen Namen und ahndeten, neben des Straftatverdachts der Beleidigung, die Ordnungswidrigkeit der falschen Namensangabe.

Mittwochmorgen, gegen 6.30 Uhr, war die Bundespolizei am Siegener Hauptbahnhof über eine Person informiert worden, die lautstark in der Vorhalle herum brüllen würde. Reisende fühlten sich dadurch belästigt, so dass sich die Bundespolizisten entschlossen, die Frau zu kontrollieren.

Die Angabe ihrer Daten verweigerte sie zunächst, so dass die Beamten die Klärung des Sachverhalts auf die Dienststelle verlagerten. Mit der Maßnahme nicht einverstanden, bespuckte die Frau die Einsatzkräfte. Auf der Wache gab sie schlussendlich einen Namen und ein Geburtsdatum an. Die Daten stellten sich nach Recherchen als falsch heraus.

Mithilfe eines Fingerabdruck-Scans ermittelten die Beamten die wahre Identität der 62-Jährigen. Mit einem Platzverweis für den Siegener Hauptbahnhof, entließen sie die Frau von der Dienststelle. Sie muss sich nun wegen Beleidigung und der falschen Namensangabe verantworten, was mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro geahndet werden kann.
