Am helllichten Tage: Raubüberfall auf Geschäft in Fußgängerzone

Polizei sucht Zeugen


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Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Siegen. Ein Raubüberfall ist am am Samstagnachmittag, 13. Mai, auf einen Telekommunikationsladen an der Bahnhofstraße in Siegen verübt worden. Von dem Haupttäter liegt eine markante Personenbeschreibung vor.


Gegen 14.40 Uhr hatte ein junger Mann das Ladenlokal betreten. Der 21-jährige Mitarbeiter gab später gegenüber der Polizei an, dass er bereits einige Minuten zuvor diese Person mit einer zweiten männlichen Person vor dem Laden herumstehen gesehen habe.

Nach Angaben des Mitarbeiters soll sich der Mann direkt nach Betreten des Geschäfts eine Sturmhaube/Sturmmaske übergezogen haben. Außerdem soll er einen Regenschirm so gehalten haben, dass der Kopf teilweise verdeckt war.

21-Jähriger mit Messer bedroht

Dann habe er ein Messer, vermutlich ein Klappmesser, gezogen und damit den 21-Jährigen gedroht. Dieser händigte dem Räuber eine kleinere Bargeldmenge aus, die dieser an sich nahm und fluchtartig das Geschäft verließ.

Die zweite Person, die zuvor mit dem Räuber draußen stand, soll im Türeingangsbereich gestanden haben. Als der Räuber hinauslief, sei auch der zweite Mann weggelaufen. Der Geschädigte konnte den Haupttäter wie folgt beschreiben:

  • Männlich
  • Etwa 17 bis 19 Jahre
  • Schlanke Statur, dünn
  • Schwarze, lockige Haare
  • Sturmhaube
  • Schwarze Regenjacke (ponchoähnlich)
  • Schwarze Hose
  • Dunkle Gummistiefel
  • Blaue, dickere Gummihandschuhe (Arbeits-/Reinigungshandschuhe)

Der Mann soll Deutsch mit Akzent gesprochen haben. Laut dem Geschädigten soll der Täter ein osteuropäischer Phänotyp sein. Den mutmaßlichen zweiten Täter, der gegebenenfalls Schmiere stand, konnte der Mitarbeiter lediglich als männliche Person, die komplett schwarz bekleidet gewesen sein soll, beschreiben. Beide Personen sollen in Richtung ZOB weggelaufen sein. Dabei hatte der Haupttäter noch die Sturmmaske auf.

Stark belebte Fußgängerzone

In Höhe des ZOB soll dann einer der beiden in Richtung City Galerie, der andere in Richtung Hindenburgstraße/Unterführung Hufeisenbrücke gegangen sein. Wer in welche Richtung ging, konnte der Geschädigte nicht sagen. Das Kriminalkommissariat 5 hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Tageszeit war die Fußgängerzone (Bahnhofstraße) stark frequentiert.

Die Ermittler hoffen, dass Zeugen den Vorfall mitbekommen haben könnten und noch weitere Angaben zu den beiden Tatverdächtigen machen können. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: 02 71/7 09 90 zu melden.

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