80.000 Kubikmeter Erde für das Fallbett der Rahmede-Talbrücke

Vorarbeiten beginnen


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Die Talbrücke Rahmede wird demnächst gesprengt. von Sven Prillwitz/Stadt Lüdenscheid
Die Talbrücke Rahmede wird demnächst gesprengt. © Sven Prillwitz/Stadt Lüdenscheid

Lüdenscheid. In der dritten Oktober-Woche beginnen die ersten Vorarbeiten zur Erstellung des Fallbettes für die Talbrücke Rahmede. Gleichzeitig laufen die Rodungsarbeiten im Süd- und Nordhang weiter, um die Flächen für die Modellierung des Fallbettes freizuschlagen.


Weitere Informationen zum Bauablauf, zur Planung und dem Ausschreibungsverfahren hat die Autobahn Westfalen am Dienstag, 18. Oktober, in einem Spitzengespräch Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und der Bürgerinitiative „A 45“ vorgestellt.

Bach wird verrohrt

Zunächst gerät am Fuß des Südhangs der Bach Rahmede in den Blick. Er wird in den kommenden Monaten durch Rohre verlaufen, um zum einen den Bachlauf zu schützen und zum anderen einen Übergang vom Süd- in den Nordhang zu schaffen. Denn für die Erstellung des Fallbettes soll das Material zum Großteil aus dem Süden angeliefert werden. „Wir werden die Anlieferung soweit wie möglich über die Autobahn abwickeln“, sagt Nadja Hülsmann, von der Autobahn GmbH.

In einem zweiten Schritt wird im Südhang eine Baustraße angelegt, über die mit Dumpern – sehr wendige und für steiles Gelände taugliche Lkw – das Material ins Tal und dann in den Nordhang transportiert wird. Im Nordhang selbst wird zunächst auch vorhandener Boden genutzt, um eine ebene Fläche unter der Brücke zu schaffen.

Material aus der Umgebung

Am Ende werden mehr als 80.000 Kubikmeter Boden bewegt – 60.000 Kubikmeter davon müssen angeliefert werden. Das Material stammt aus der direkten Umgebung. Angefahren wird der Boden weitgehend über die Anschlussstelle Lüdenscheid, in der die Lkw die stillgelegte Rampe als Zufahrt zur gesperrten Autobahn nutzen können.

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