Zuschuss der Stadt soll für mehr Pedelecs in Attendorn sorgen

Einstimmige Beschlüsse


In Zukunft soll es in Attendorn mehr Pedelecs geben. von Symbolfoto Pixabay
In Zukunft soll es in Attendorn mehr Pedelecs geben. © Symbolfoto Pixabay

Attendorn. Im Ausschuss für Planen, Bauen, Klima- und Umweltschutz (PBKU) wurden am Montagabend,14. Juni, zwei Themen diskutiert. Zum einen der Pedelecs-Antrag der SPD und zum anderen der Antrag der CDU, der sich mit der Prüfung des Mülltonnen-Managements befasste.


Bereits am 5. Juli 2020 hatten die Attendorner Sozialdemokraten einen Antrag auf Einführung eines Förderprogramms für den Erwerb von Lasten-Pedelecs sowie mehrrädrigen Elektroleichtfahrzeugen gestellt. Gefördert werden sollten sowohl elektrische als auch mit Muskelkraft betriebene Fahrzeuge. Dem Antrag wurde am 2. September dahingehend entsprochen, dass ein Programm zur Förderung der Elektromobilität für Attendorn unter Mitwirkung des Arbeitskreises Radwege aufgesetzt werden soll.

25 Prozent Zuschuss

Die dazugehörige Förderrichtlinie sieht vor, dass mit einer städtischen Anteilsfinanzierung Lasten- Fahrrädern, Lasten-Pedelecs und mehrrädrige Elektroleichtfahrzeugen erworben werden sollen. Im Jahr 2021 liegt die Förderhöhe bei 25 Prozent des Kaufpreises bzw. maximal 1.000 Euro je Zweirad.

Bürgermeister Christian Pospischil betonte, dass nicht elektrischen Pedelecs förderfähig seien. Die Regeln bezüglich einer Förderung sollten einfach zu durchschauen sein. Leasing-Optionen würden dies, auch im Hinblick auf eine Förderung, deutlich erschweren.

Außerdem ging es um das Mülltonnen-Management in der Stadt Attendorn. Nicole Kost (CDU) hielt fest, dass die Menge an Müll neue Dimensionen erreicht habe und sprach von einer insgesamt negativen Entwicklung. Von anderen Städten, wie zum Beispiel Berlin, könne man lernen. Dort gebe es ein Konzept namens „Zero Waste“, die zu mehr Nachhaltigkeit und weniger Abfall führe.

Menschen für die Umwelt sensibilisieren

Parteikollege Rolf Schöpf betonte, dass der Fokus ganz klar auf Müllvermeidung liegen müsse. Ob eine weitere Belastung des Baubetriebshofs beim Tonnenmanagement machbar sei, müsse man sich genau anschauen. Schon jetzt hätten die Arbeiter alle Hände voll zu tun.

Bernd Strotkemper (SPD) verwies auf die Müllproblematik an Bigge und Lister. Er thematisierte auch das Thema Hundekotbeutelstationen. Oftmals würden volle Hundekotbeutel neben einem vollen Abfalleimern abgelegt. Strotkemper, fand es eine Überlegung wert, die Hundesteuer zu erhöhen, um der Problematik entgegenzuwirken. Während man in Attendorn lediglich 48 Euro zahle, so seien in anderen Kommunen 80 Euro keine Seltenheit.

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