Zur Hansenacht: Attendorner „InfoTastic Academy“ öffnet erstmals Türen

Bezirksregierung Arnsberg bewilligt Förderbescheid


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Impressionen vom Stand der InfoTastic Academy auf dem Attendorner Marktplatz. von Nicole Voss
Impressionen vom Stand der InfoTastic Academy auf dem Attendorner Marktplatz. © Nicole Voss

Attendorn/Arnsberg. Einen Förderbescheid von knapp 200.000 Euro halten die Projektträger der InfoTastic Academy Attendorn nun in ihren Händen. Die Bezirksregierung Arnsberg bewilligte vor kurzem den Antrag des digitalen Vorzeige-Projekts rund um das Projektteam von Patrick Schwane und Marcel Münch.


Zur Zeit ist das Team schon fleißig mit dem Aufbau und dem Testen der Technik und Geräte beschäftigt. Die Infotastic Academy entsteht in einem großen Ladenlokal an der Kölner Straße in der Attendorner Innenstadt und richtet sich an alle Technikaffine und -Interessierte. Ziel ist es, Menschen jeder Altersgruppe den Umgang mit Technik und digitalen Medien näherzubringen.

Angebot richtet sich an Technikinteressierte

Das Angebot richtet sich an Schulen, Kindergärten, Schüler, Studenten, Eltern, Erwachsene in ihrer Freizeit, Menschen im Erwerbsleben sowie Senioren – also jeden, der sich für technische Bildung begeistert. An sechs Tagen in der Woche sollen künftig kleine und große Tüftler Gelegenheit haben, für sich allein oder im Rahmen von Workshops und Schulungen an Ihren Ideen zu arbeiten, oder sich in die Welt der Technik einführen zu lassen.

Dafür wird ein großes Repertoire an neuester technischer Ausstattung bereitstehen: Tonstudio und Co-Working-Arbeitsplätze, Robotic für Groß und Klein, VR-Technik, 3D-Drucker, CNC-Fräse und vieles mehr. Ein Team aus Lehrern und Informatikern präsentieren technische Innovationen in Workshops, Makerspace und Eventweeks und machen darüber hinaus Technik erfahrbar und anfassbar – und das kostenlos.

Technische Geräte wie Computer und Roboter sind Kernbestandteile der InfoTastic Academy. von Nicole Voss
Technische Geräte wie Computer und Roboter sind Kernbestandteile der InfoTastic Academy. © Nicole Voss
Projekt wird von zahlreichen Partnern gefördert

Das Projekt wird in Kooperation mit der heimischen Wirtschaft, der IHK und überregionalen IT-Unternehmen umgesetzt. Insgesamt kostet das Projekt knapp 340.000 Euro, 220.000 Euro kommen aus dem LEADER-Fördertopf der LAG BiggeLand. Pünktlich zur Attendorner Hansenacht am Freitag, 13. August, können alle Interessierten und Neugierigen schon einen Blick in das Ladenlokal werfen. Pro Person dürfen zwei Geräte getestet werden.

Es kommt unter anderem ein Laser-Drucker zum Einsatz, mit dem von den Besuchern Schlüsselanhänger aus Filz gefertigt werden können, die sie dann kostenlos mitnehmen dürfen. Auch ein 3D-Drucker soll gezeigt werden, und es gibt einen Einblick in die virtuelle Welt. Nebenbei können Interessierte mit den Projektträgern ins Gespräch kommen und sich über das Projekt informieren.

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