Werbegemeinschaft Attendorn: Konstruktive Versammlung im JAC-Kino

Hansescheck braucht mehr Akzeptanzstellen


Die Werbegemeinschaft wünscht sich mehr Akzeptanzstellen für den Hansescheck und ein breiter aufgestelltes Marketing für das bargeldlose Zahlungsmittel. von privat
Die Werbegemeinschaft wünscht sich mehr Akzeptanzstellen für den Hansescheck und ein breiter aufgestelltes Marketing für das bargeldlose Zahlungsmittel. © privat

Attendorn. Ungewöhnlicher Ort, konstruktive Diskussionen und optimistischer Blick in die Zukunft. So lässt sich die Jahreshauptversammlung der Werbegemeinschaft Attendorn am Mittwoch, 9. September, im JAC-Kino in einem Satz zusammenfassen.


„Kurz und knackig“ wie es Christian Springob, Vorsitzender der Werbegemeinschaft auf den Punkt brachte. Mehrfach wurde an dem Abend deutlich, dass die Werbegemeinschaft weiterhin als Gemeinschaft durch die schwierige Zeit gehen wolle und das mit gemeinsamen Aktionen (Attendorn liefert, langer Donnerstag u.s.w.) bereits bewiesen habe.

Die Regularien waren relativ schnell abgearbeitet. Nicole Kost (Schriftführerin seit 2014) und Sylvia Gante (Kassiererin seit 2014) wurden in ihrem Ämtern bestätigt. Michael Schuster wurde mit einem Präsent aus dem Beirat verabschiedet und Hendrik Enders als neues Beiratsmitglied gewählt.
Vorstellungen neuer Mitglieder
Interessanter Tagesordnungspunkt waren auch die Vorstellungen von fünf neuen Mitgliedern der Werbegemeinschaft: „Trags mit Fassung“, „Wunderbar“, „Dein Lieblingsstück“, „Udo`s Fashion Werkstatt“ und Hüpfburg-Verleih D`Aprile. Alle setzen, wie in ihren Statements deutlich wurde, auf die Nutzung der sozialen Medien zur Präsentation ihrer Geschäfte.

Eine wahre Themenvielfalt gab es unter dem Punkt Verschiedenes. Kristin Meyer (Stadtteilmanagement und Demographie, Stadt Attendorn) teilte mit, dass der Attendorner Weihnachtsmarkt noch nicht offiziell abgesagt sei. Es gebe Überlegungen, den Weihnachtsmarkt in anderer Form – nicht kompakt auf dem Alter Markt stattfinden zu lassen, sondern durch die ganze Innenstadt.
Einheitliche Öffnungszeiten
Martin Pursian regte an, die Öffnungszeiten an den vier langen Samstagen vor Weihnachten einheitlich auf 18 Uhr auszudehnen. Als gut angelaufen wurden die langen Donnerstage (27. August, 3. September) bilanziert. Jan Otterbach, Inhaber der Augenmeisterei, räumte ein, dass sich neue Dinge erst einmal rumsprechen müssen und blickte den beiden nächsten Donnerstagen (10. und 17. September) optimistisch entgegen.

Einigkeit herrschte bei den etwa 25 anwesenden Mitgliedern, Ladenöffnungszeiten bis 18 Uhr umzusetzen und damit die Gemeinschaft auch nach außen zu transportieren.
Neue Internetseite
Angedacht ist die etwa acht bis zehn Domains von Attendorn zusammenzufassen und eine neue Internetseite – mit dem Oberbegriff Erlebe Attendorn – zu konzipieren, auf der es alle Informationen (Händler, Freizeit, Dienstleister u.s.w.) gebündelt auf einer Seite gibt.

Der Hansescheck geriet auf den Prüstand. Deutlich wurde, dass man sich seitens der Werbegemeinschaft mehr Akzeptanzstellen, eine engagiertere Akquise weiterer teilnehmender Händler und ein breiter aufgestelltes Marketing seitens der Stadt Attendorn wünsche. Während manches Mitglied eine rückläufige Zahl eingereichter Hanseschecks beklagte, zeigten sich andere mit der Umstellung auf die digitale Variante zufrieden.
Aktivere Teilnahme gewünscht
Ferner wünschte sich der Vorstand eine aktivere Teilnahme der Mitglieder, da sich nicht alle an den Aktionen beteiligen. „Wir möchten die Gemeinschaft am Leben erhalten und nach vorne bringen. Ideen sind willkommen. Schade ist, wenn immer die Gleichen kommen“, fasste Nicole Kost zusammen.
Artikel teilen: