Wechsel an der Vorstandsspitze der Windhauser Schützen

Schützen gegen Aufnahme von Frauen


Der neue Vorsitzende Marcel Hecker (l.) bedankt sich bei seinem Vorgänger Christoph Rauterkus. von privat
Der neue Vorsitzende Marcel Hecker (l.) bedankt sich bei seinem Vorgänger Christoph Rauterkus. © privat

Windhausen. An der Spitze der Schützenbruderschaft Windhausen hat es bei der Jahreshauptversammlung in der Schützenhalle einen Wechsel gegeben: Der Vorsitzende Christoph Rauterkus hat sich nach sechsjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. Seinen Posten hat der bisherige Kassierer Marcel Hecker übernommen.


Zum neuen Kassierer bestimmte die Versammlung Jens Müller. Aus dem Vorstand schieden nach langjährigem Engagement Kurt Keseberg, Ludwig Rauterkus, Dieter Pachutzki, David Stimpl, und Benjamin Theimann aus. Als Anerkennung für ihre langjährigen Verdienste wurden Christoph Rauterkus, Kurt Keseberg und Ludwig Rauterkus auf Antrag aus der Versammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Als Dank wurde allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern ein Präsent überreicht. Die Wertschätzung für den engagierten Einsatz von Christoph Rauterkus fand ihren Höhepunkt, als die ersten Vorsitzenden der Stadtschützengemeinschaft Attendorn ihm einen Stehtisch mit den Wappen aller Stadtschützenvereine überreichten. Dieses Andenken symbolisiere die Verbundenheit und Wertschätzung für seine herausragende Vorstandsarbeit in Windhausen.

Wiedergewählte, ausgeschiedene und neue Vorstandsmitglieder. von privat
Wiedergewählte, ausgeschiedene und neue Vorstandsmitglieder. © privat

Für weitere drei Jahre wurden Markus Springob und Jörg Steinberg von den Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Hauptmann ist Willi Pütter. Neu in den Vorstand gewählt wurden Kevin Pachutzki und Stephan Jansen.

Auf der Tagesordnung stand eine mögliche Satzungsänderung zur Aufnahme von Frauen in den Verein. Vor der Abstimmung gab es eine offene und ausführliche Diskussion über den Antrag.

Versammlung entschied Antrag abzulehnen

Trotz der Fürsprache vieler Vereinsmitglieder, die alle betonten wie wichtig eine Annahme des Antrags für die Zukunft des Vereins sei, kam keine Mehrheit zustanden. Bei der Abstimmung entschieden sich 50% der Mitglieder für und 50% der Mitglieder dagegen.

Da so keine Mehrheit für eine der beiden Seiten zustande kam, wurde von der Versammlung entschieden den Antrag abzulehnen.

Artikel teilen: