Vortrag: Kinder, Jugendliche und die neuen Medien

Café International


Von links: Hurriye Löwenberg, Peter Mußler, Aydan Abali und Dr. Michael Kühlmann. von privat
Von links: Hurriye Löwenberg, Peter Mußler, Aydan Abali und Dr. Michael Kühlmann. © privat

Attendorn. Auch im Dezember hatte die AG Migration und Vielfalt (AG MuV) der SPD im Kreis Olpe wieder zum Café International eingeladen. Als Gastgeber fungierten die Soziologin und Leiterin des Mehr­gene­ra­tionenhauses des DRK Aydan Abali und der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Peter Mußler. Es gab einen fachkundigen Vortrag, der auf großes Interesse stieß.


Das Referat hielten Hurriye Löwenberg und Dr. Michael Kühlmann vom Zentrum für Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapie in Olpe zum Thema Eltern und erzieherisch verantwortlicher Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Bezug auf die Nutzung der neuen Medien.

Das begann mit dem Fernseher und reichte bis zum allgegen­wär­tigen Smartphone sowie von der durch­aus er­wünschten Nutzung des Tablets oder Notebooks zu schuli­schen Zwecken bis hin zur Mitgliedschaft in mitunter dubiosen Gruppen der sozialen Netz­werke wie Twitter, Facebook, WhatsApp oder gewalt­ver­­herr­­lichenden Games.
Eltern sollten immer für ihre Kinder ansprechbar sein
Dabei wurde deutlich gemacht, dass es bei aller Liberalität in der pädagogischen Ausrichtung der Eltern eine päd­a­go­gische Verpflichtung zur Kontrolle und zum erzieherischen Eingreifen im Missbrauchsfall geben muss. Dies gelte insbesondere für die Verbreitung sowie die Bedrohung durch Hass-Kommentare, massives Mobbing oder andere Formen psychischer oder gar physischer Gewalt.

Wichtig sei vor allem, dass Eltern alles daran setzen, das Vertrauen ihrer Kinder nicht zu verlieren. Sie sollten möglichst immer wissen, was ihr Kind mit wem tut. Und schließlich sollte jeder Elternteil zu jedem Zeitpunkt für sein Kind ansprechbar und gesprächsbereit sein.
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