Vorbeugung und neue Möglichkeiten der Therapie

"Attendorner Medizin-Gespräche": Vortrag über Osteoporose


Dr. med. Daniela Mettal-Minski, Chefärztin der Internistischen Rheumatologie an der HELIOS Klinik Attendorn.
Dr. med. Daniela Mettal-Minski, Chefärztin der Internistischen Rheumatologie an der HELIOS Klinik Attendorn.

Dr. med. Daniela Mettal-Minski, Chefärztin der Internistischen Rheumatologie an der HELIOS Klinik Attendorn, stellt am Mittwoch, 21. Oktober, das Krankheitsbild Osteoporose vor und erläutert Methoden der Diagnostik sowie bewährte und neue Therapiemöglichkeiten. Der Vortrag beginnt um 16 Uhr und ist Bestandteil der Reihe "Attendorner Medizin-Gespräche".


Der Schwund an Knochenmasse, der als Osteoporose bezeichnet wird, stellt nach Angaben der Klinik ein immer schwerwiegenderes Problem der alternden Bevölkerung dar. Selbst die jüngere Generation könne mangels körperlicher Bewegung und falscher Ernährungsgewohnheiten daran erkranken. Auch einige Medikamente könnten die Entwicklung einer Osteoporose fördern. Die Folge: Ein erhöhtes Risiko, Knochenbrüche zu erleiden. Die Osteoporose selbst tue nicht weh und äußere sich meist erst in Form einer Fraktur. "Am meisten gefürchtet sind hier Brüche an Wirbelkörpern und am Schenkelhals mit drohender Invalidität", heißt es in der Ankündigung des Vortrags. Umso wichtiger sei es, die Osteoporose möglichst früh zu erkennen, bevor der Knochen bricht: "Auch hinsichtlich der Vorbeugung lässt sich viel selbst tun, mit der richtigen Ernährung und viel Bewegung." Auch in der Therapie der bereits einsetzenden Krankheit seien Fortschritte zu verzeichnen. In ihrem Vortrag berichtet Dr. Daniela Mettal-Minski zum Beispiel über neue Medikamente, die nur alle sechs Monate gespritzt werden müssen. Sie sind in der Lage, über mindestens acht Jahre einen kontinuierlichen Zuwachs an Knochenmasse zu erzeugen. Früher sei dies nur fünf Jahre lang möglich gewesen. Außerdem übernähmen Krankenkassen mittlerweile die Knochendichtemessung zur Diagnostik der Osteoporose und nicht mehr nur die Behandlung des Knochenbruches selbst. So könnten Erkrankte dem Knochenabbau und –bruch effektiver vorbeugen.
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