Vom FBI ausgebildet: Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke zu Gast in Attendorn

Wenn Maden und Gerüche Geschichten erzählen


Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke tritt am Montag, 22. August, in der Attendorner Stadthalle auf. von Thorsten Fröhlich
Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke tritt am Montag, 22. August, in der Attendorner Stadthalle auf. © Thorsten Fröhlich

Attendorn. Der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke gibt am Montag, 22. August, um 20 Uhr mit seinem Programm „Bakterien, Gerüche und Leichen“ in der Stadthalle Attendorn Einblicke in seinen Berufsalltag.


Der Kölner Kriminalbiologe wurde vom FBI ausgebildet und war seither als Sachverständiger an der Aufklärung internationaler Kriminalfälle beteiligt. Benecke errichtete zudem Speziallabors in Kolumbien, Vietnam und auf den Philippinen. Zahlreiche Bühnen-, Radio- und TV-Auftritte sowie seine Veröffentlichungen zeugen vom großen Interesse der Öffentlichkeit an seiner Arbeit.

Benecke widmet sich auf skurrile Weise spannenden und bisweilen auch grenzwertig-ekligen Fragen: Wieso sind beispielsweise die Fingernägel der aufgedunsenen Männerleiche so lang, und welche Madenart kriecht zugleich aus ihrem Mundwinkel?

Insekten-Analyse überführt Täter

Durch die Analyse verschiedener Insekten, die auf Leichen gefunden wurden, konnte er schon vielen Verbrechern weltweit das Handwerk legen. Wenn Mark Benecke in seinen Vorträgen über seine Arbeit spricht, folgt man ihm in eine zugleich schockierende und faszinierende Welt.

Allerdings kann sich den Zartbesaiteten im Publikum beim Anblick einiger Fotos leicht schon mal der „Magen umdrehen“. Denn gezeigt werden nicht die üblichen Bilder, sondern auch Aufnahmen stark entstellter Leichen. Nur durch detaillierte Nahaufnahmen lassen sich für den Kriminalbiologen die wirklich interessanten Fragen klären. Für Kurzentschlossene ist die Abendkasse geöffnet. Das Publikum wird gebeten, rechtzeitig zu kommen, da nach Veranstaltungsbeginn kein Einlass mehr möglich ist.

Bitte um pünktliches Erscheinen
Artikel teilen: