Vollmond-Wanderung ohne Mond – dafür mit begeisterten Teilnehmern

Attendorn. Zur ersten Vollmond-Wanderung rund um Dünschede hatte der SGV Attendorn am Donnerstag, 6. April, eingeladen. Trotz leichten Regens und kühler Temperaturen nahmen viele wanderlustige Personen am späten Gründonnerstag an dieser besonderen Tour teil.

Eins vorneweg: Die Vollmond-Wanderung fand ohne den Mond statt. Geplant war, dass über den Köpfen der Wanderer der helle Vollmond am Himmel strahlen sollte, doch das Wetter machte dem SGV einen Strich durch die Rechnung: Die Wolken verdeckten den Mond.

Doch davon ließen sich die Wanderer die Stimmung nicht verderben – und die erste Vollmondwanderung wurde zu einem großer Erfolg. Etwa 40 Wanderer, darunter auch zwölf Kinder und Jugendliche, machten sich am Abend des Gründonnerstags auf die vier Kilometer lange Wanderung durch die Wälder rund um Dünschede.

Am Wanderparkplatz „Hölzchen“ oberhalb von Dünschede ging es los bis „Kös Kruiz“. Dort gab es eine kleine Stärkung und es ging oberhalb des Ahauser Stausees zurück zum Startpunkt.

Wanderführer Ronald Kablitzki erklärte den Teilnehmern und vor allem den Kindern die einzelnen Mondphasen. Er erläuterte, welchen Einfluss der Mond auf Mensch und Natur hat und warum er so wichtig ist für das Leben auf der Erde. Außerdem konnten die Kinder herausfinden, wie die Sonne Einfluss nimmt auf den Mond.

Die Kinder stellten dabei Sonne, Mond und Erde dar. Mithilfe einer Taschenlampe wurde „der Mond“ von „der Sonne“ angestrahlt. „Die Erde“ durfte dann berichten, was von dem Mond zu sehen ist. So lernten vor allem die jungen Wanderer spielerisch die Mondphasen kennen.

Die nächste Vollmond-Wanderung findet im Herbst statt.