Viega bietet umfassende Unterstützung für krebskranke Mitarbeiter

Initiative „Working with Cancer“


  • Attendorn, 11.09.2024
  • Gesundheit & Medizin , Wirtschaft
„Niemand soll sich aufgrund einer Krebsdiagnose Sorgen um seine berufliche Zukunft machen müssen. Unsere Mitarbeitenden sollen sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren“, sagt Viega-Personalchef Peter Schöler. von Viega
„Niemand soll sich aufgrund einer Krebsdiagnose Sorgen um seine berufliche Zukunft machen müssen. Unsere Mitarbeitenden sollen sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren“, sagt Viega-Personalchef Peter Schöler. © Viega

Attendorn. Viega, eines der weltweit führenden Unternehmen in der Installationsbranche, hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema „Krebs am Arbeitsplatz“ zu enttabuisieren und erkrankte Mitarbeitende bestmöglich zu unterstützen. Deshalb hat sich das Familienunternehmen aus Attendorn der globalen Initiative „Working with Cancer“ angeschlossen und ein umfassendes Maßnahmenpaket geschnürt.


Diese von der Publicis Groupe ins Leben gerufene Initiative vereint bereits über 850 Unternehmen weltweit, die sich für den Schutz und die Unterstützung ihrer betroffenen Mitarbeitenden einsetzen. „Unsere Mitarbeitenden und deren Gesundheit stehen für uns an erster Stelle“, erklärt Peter Schöler, Chief Human Resources Officer bei Viega.

„Mit unserer Teilnahme möchten wir ein klares Signal senden: Niemand soll sich aufgrund einer Krebsdiagnose Sorgen um seine berufliche Zukunft machen müssen. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden in jeder Phase ihrer Erkrankung.“

Lohnfortzahlung für ein Jahr

Eine Reihe von Maßnahmen für Krebsbetroffene ist bereits in der Umsetzung. So garantiert das Unternehmen im Krankheitsfall eine Entgeltfortzahlung für die Dauer eines Jahres. Dies gibt den Erkrankten Sicherheit hinsichtlich ihres Arbeitsplatzes und ihres Einkommens.

Zusätzlich bietet Viega finanzielle Unterstützung durch die Übernahme des Eigenanteils von Medikamenten- und von den Krankenkassen nicht gedeckte Reisekosten. Darüber hinaus ermöglicht das Unternehmen neben den gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen auch frühzeitige, spezialisierte Untersuchungen für ausgewählte Krebsarten, um eine bestmögliche Prävention zu gewährleisten.

Zeichen gegen das Stigma

„Krebs ist eine Herausforderung, die weit über die medizinische Dimension hinausgeht. Uns geht es auch um die soziale und emotionale Unterstützung am Arbeitsplatz“, betont Peter Schöler. „Mit unseren Maßnahmen wollen wir das Stigma bekämpfen, das oft mit einer Krebserkrankung einhergeht. Wir möchten eine Kultur der Offenheit und des Zusammenhalts schaffen, die es unseren Mitarbeitenden ermöglicht, sich ganz auf ihre Genesung zu konzentrieren.“

Laut dem British Journal of Cancer wird bei einem von zwei Menschen im Laufe ihres Lebens Krebs diagnostiziert. Krebs gilt heute als Volkskrankheit. Viele Betroffene fürchten nicht nur um das eigene Leben, Existenzsorgen kommen häufig hinzu. Der Initiative „Working with Cancer“ zufolge haben 50 Prozent aller Krebspatienten Angst, ihren Arbeitgebern von ihrer Diagnose zu erzählen.

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