Verzicht auf Plastiktragetaschen

Letzte Plastiktüte läuft im REWE-Center vom Band


Statt auf Plastik setzt man bei den Einkaufstüten fortan auf umweltschonende Materialien wie Baumwolle und Papier. von REWE
Statt auf Plastik setzt man bei den Einkaufstüten fortan auf umweltschonende Materialien wie Baumwolle und Papier. © REWE

Im REWE-Center Attendorn ist ein Stück Einkaufs-Geschichte im heimischen Einzelhandel zu Ende gegangen: Wie in den anderen Märkten der Einzelhandelskette lief hier kürzlich die letzte Plastiktragetasche vom Kassenband.


Die ersten Tüten aus Polyäthylen gab es bereits seit Anfang der 1960er-Jahre. Jetzt hat REWE als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland entschieden, flächendeckend auf den Verkauf von Plastiktüten zu verzichten und stattdessen auf die Mehrfachverwendung von alternativen Tragetaschen und Einkaufskartons zu setzen. Ziel ist die Reduzierung von Plastikmüll. Für Kunden, die an der Kasse eine Tragehilfe für den Einkauf benötigen, stehen künftig mehrfach wiederverwendbare Alternativen zur Auswahl wie Baumwolltragetaschen, Permanent-Tragetaschen aus Recyclingmaterial, Kartons und Papiertüten. Mit dem Kauf dieser Alternativen könne jeder Verbraucher aktiv Verantwortung für Umwelt- und Meeresschutz übernehmen. Dem Unternehmen sei dabei bewusst, dass die Abschaffung der Plastiktüte nur ein erster Schritt zur Reduzierung von Plastikmüll sein könne. Daher arbeitete man an weiteren Initiativen zur Reduzierung von Plastikverpackungen im Lebensmitteleinzelhandel, erklärt der REWE-Marktchef die Initiative. (LP)
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