Die Idee ist simpel. Auf der einen Seite ist ein Unternehmen mit einem Etat für Sponsoring. Auf der anderen Seite eine soziale Einrichtung, deren finanzielle Mittel nicht immer für alle Anschaffungen reichen. Und dazwischen ist das Start-up-Unternehmen „Reenex“. „Wir wollen genau zwischen diesen beiden Seiten vermitteln“, erklären Marvin Löcker und Marc Waschke.
Die beiden Jungunternehmer machten zusammen Abitur am Rivius Gymnasium gemacht, spielten mal zusammen in einer Band und jetzt haben sie zusammen ihr erstes eigenes Unternehmen gegründet. Marvin Löcker ist eigentlich Student an der Fachhochschule in Meschede. „International Management“ ist sein Studienfach. Marc Waschke studiert in Siegen Medienwissenschaften.
„Doch wir müssen beide noch neben dem Studium Geld verdienen“, sagen sie. Während Marvin Löcker zunächst sein Zubrot bei der Pflege der Außenanlagen eines Hotels verdiente, stapelte Marc Waschke Getränkekisten in einem Supermarkt. „Beide Jobs fanden wir nicht wirklich prickelnd.“ So entschlossen sich die zwei, wir machen etwas, was wir können „oder zumindest gerade lernen.“
„Erst wollen wir Logos für Firmen erstellen, aber da gibt es schon jede Menge Anbieter. Wir haben schließlich ganz gezielt eine Nische gesucht“, erzählt Marc Waschke den Werdegang. „Als meine Oma im Krankenhaus war, habe ich gesehen, dass viele Dinge, die das Leben hier für alle leichter machen würden, nicht finanzierbar sind. Das gilt auch für viele andere soziale Einrichtungen.“