Unfalleinsatz mit Hindernissen

Jahresabschlussübung der Feuerwehr Lichtringhausen


  • Attendorn, 22.10.2016
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

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 von Barbara Sander-Graetz
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Lichtringhausen. Pünktlich um 15.30 Uhr ertönten am Samstag, 22. Oktober die Sirenen in Lichtringhausen. Doch es war es kein Einsatz, sondern die Jahresabschlussübung der Feuerwehr, die damit eingeläutet wurde.


Das fiktive Szenario: Ein Auto und ein Lastwagen waren kollidiert. Im Auto saßen zwei Personen, die sich nicht selber befreien konnten. Eine Person war außerdem nicht ansprechbar. Aus dem Lastwagen lief eine Flüssigkeit, die sich als Dieselkraftstoff herausstellte. Der Fahrer des Lkw hatte infolge des Unfalls einen Schock erlitten.

Das erste Hindernis für die Rettungskräfte war schon der Weg zur Einsatzstelle. Hier galt es, das Löschfahrzeug durch die Anliegerstraße und entlang der am Rand geparkten Autos zu schlängeln. Am Einsatzort selbst stand in diesem Jahr die technische Hilfe im Vordergrund. Hierbei kam es darauf an, die beiden Personen aus dem Fahrzeug zu befreien. Spreizer und Schere kamen vielfach zum Einsatz, um sowohl die Türen wie auch die B-Säule des Autos zu entfernen. Voraussetzungen, um den Patienten auf dem Rücksitz besonders schonend retten zu können.
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 Auch die Scheiben des Fahrzeuges mussten eingeschlagen werden. Um die Übung so realistisch wie möglich durchzuführen, stand auch das DRK mit einem Fahrzeug und drei Einsatzkräften bereit. Während sich eine Gruppe um das verunfallte Auto und die Insassen kümmerte, lag der Schwerpunkt der anderen Kameraden auf der Versorgung des Lkw-Fahrers und der Beseitigung des auslaufenden Diesels.

Insgesamt lief die Übung reibungslos ab, lautete das Fazit der Lichtringhauser Feuerwehr. Zahlreiche Zuschauer schauten der Wehr über die Schulter.
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