„Wir brauchen neue Bufdis“, sagte Christiane Plugge von der Stadt Attendorn am Montag, 9. Mai. „Ab Mitte dieses Jahrs haben wir bis zu vier Stellen neu zu besetzen.“ Dabei erhalten die Bundesfreiwilligen, kurz Bufdis, praktische Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche, sammeln vielfältige Erfahrungen und leisten außerdem wertvolle Unterstützungsarbeit. Sie sollen an allen anfallenden Aufgaben der Flüchtlingsarbeit beteiligt werden.
Dazu gehören die Begleitung bei Behördengängen und Arztbesuchen sowie Hilfe bei der gesellschaftlichen Orientierung und Integration der Flüchtlinge im Alltag, die Anmeldung der Asylbewerber und die Organisation von Schulplätzen für die Flüchtlingskinder. Viele Menschen nutzten die Zeit als Bufdi auch zur Orientierung, so Plugge. „Bei uns hat man die Möglichkeit, Büroarbeit sowie außendienstliche Tätigkeiten zu kombinieren und somit zwei Bereiche auf einmal kennenzulernen.“
Das schätzen auch die vier derzeitigen Bufdis Jannik Lenninger, Kira Hömberg, Maik Arens und Nadine Klein. Sie überbrücken Wartezeiten bis zur Ausbildung oder wollen herausfinden, welche Tätigkeiten ihnen Spaß machen und ihren Talenten entspricht. „Angefangen haben wir zunächst mit einem Platz im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im Bereich der Flüchtlingshilfe. Doch wir haben schnell gemerkt, das ist zu wenig.“ So kam eine zweiter Stelle hinzu und schließlich eine dritte. „Bei der dritten hatten wir so gute Bewerber, dass wir gleich noch eine vierte geschaffen haben“, erzählt das Quartett.