Überarbeitet: Kein Erhalt der 48 Parkplätze an der Waldenburger Bucht

Ausschuss für Planen, Klima, Bauen, Umwelt


  • Attendorn, 12.03.2024
  • Politik
  • Von Mona Pospischil
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Die Ausschussmitglieder haben sich gegen einen Erhalt der Parkplätze ausgesprochen. von Mona Pospischil
Die Ausschussmitglieder haben sich gegen einen Erhalt der Parkplätze ausgesprochen. © Mona Pospischil

Attendorn. Wie wird die Parkplatzsituation an der Waldenburger Bucht künftig aussehen? Mit dieser Frage beschäftigte sich am Montag, 11. März, der Ausschuss Planen, Klima, Bauen und Umwelt. Ursprünglich hatte die CDU entgegen den Plänen der Verwaltung beantragt, dass die 48 Stellplätze am Rand des Strandbades Waldenburger Bucht in Richtung Leuchtturm erhalten werden sollten.


„Durch viele Gespräche, die wir zwischenzeitlich über alle Fraktionen hinaus geführt haben, stellte sich klar heraus, dass eine Erhaltung der 48 Stellplätze keine Mehrheit finden wird. Der Vorschlag der Verwaltung fand, da an Stellplätzen fast alles weggefallen wäre, auch nicht die entsprechende Zustimmung“, schilderte Rolf Schöpf (CDU) die Ausgangslage. Deshalb habe man einen Kompromiss gesucht, den CDU und SPD als Antrag einbrachten und der am Ende verabschiedet wurde.

Das ist geplant

Dieser Kompromiss beinhaltet folgende Punkte:

  • In der Waldenburger Bucht wird durch Trennung der Fahr- und Fußwege für mehr Aufenthaltsqualität gesorgt.
  • Im Bereich „Mühlstein“ sollen 15 Stellplätze für Menschen entstehen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zur Verfügung gestellt werden. Ihnen bleiben dadurch die Strapazen des Anstieges zum Großraumparkplatzes erspart.
  • Die Zufahrt zu den Bootstrailern (5 Stellplätze) und den dort zukünftig geplanten fünf Behindertenparkplätzen (G) wird mit einem entsprechenden Durchfahrtsverbot gekennzeichnet.
  • Die Belegung dieser Parkplätze soll bereits von dem geplanten „kleinen“ Kreisverkehr aus zu erkennen sein.
„Situation mehr als gefährlich“

„Fährt ein Fahrzeugführer vom oberen Kreisel in Richtung Waldenburger Bucht, erkennt er gleich, ob bei den 15 Stellplätzen noch etwas frei. Hierdurch entfällt an dieser Stelle der Park-Such-Verkehr“, so Rolf Schöpf.

„Die Situationen, die sich in den letzten Jahren da ergeben haben, waren mehr als gefährlich“, blickte Ulrich Bock (SPD) auf die bisherige Situation zurück. Durch das Wegfallen der 48 Parkplätze werde eine bessere Aufenthaltsqualität für Radfahrer, Fußgänger, Behinderte und Familien mit Kindern geschaffen. Sicherere Verhältnisse könnten zudem den Tourismus verbessern.


Fahrbahnverengung geplant

Am Kreisverkehr ist eine Überquerungsmöglichkeit mittels Zebrastreifen vorgesehen und dahinter soll es eine Fahrbahnverengung und damit einen größeren Gehweg geben. Ab dem Mühlstein erfolgt eine Trennung von Radfahrern und Fußgängern. Bis zur Kapelle soll es einen Fahrradweg geben.

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