Trickbetrug durch aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert


Symbolfoto zur Blaulicht-Berichterstattung. von Nils Dinkel
Symbolfoto zur Blaulicht-Berichterstattung. © Nils Dinkel

Attendorn. Ein Trickbetrug durch ein Gewinnspielversprechen konnte am Donnerstag, 12. November, durch eine Bankmitarbeiterin in Attendorn verhindert werden.


Eine 81-Jährige hatte ein Schreiben erhalten, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass sie einen Gewinn in Höhe von 58.000 Euro erhalten solle. Sie wählte die auf dem Brief angegebene Rufnummer und wurde von einer Mitarbeiterin der vermeintlichen Gewinnspielorganisation angewiesen, einen hohen vierstelligen Eurobetrag zur Ausstellung einer Gewinnurkunde zu überweisen.

Als die Geschädigte die Summe auf ein kosovarisches Konto überweisen wollte, wurde eine Bankmitarbeiterin skeptisch und riet der Geschädigten die Polizei zu informieren. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dieser Art von Trickbetrug.

Das Vorgehen ist bei den angeblichen Gewinnversprechen immer ähnlich: Vor einer Gewinnübergabe werden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung wie „Anwalts- oder Notargebühren“ zu erbringen. Es erfolgt aber keine Gewinnauszahlung.

Die Polizei gibt daher einige Tipps, wie Bürger sich schützen können:
  • Fragen Sie sich zunächst, ob Sie bei einem Gewinnspiel teilgenommen haben.
  • Generell gilt: Ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnausschüttung niemals an eine Bedingung, wie das Zahlen von Gebühren, knüpfen.
  • Zahlen Sie nie Geld, um einen vermeintlichen Gewinn zu erhalten.
  • Geben Sie keinen persönlichen Daten wie Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches weiter.
  • Legen Sie sofort auf, wenn Sie die Seriosität des Anrufers anzweifeln und informieren Sie umgehend die Polizei.
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