Torsten Roland folgt auf Norbert Scheckel

Neuer Malteser Diözesanjugendseelsorger


Torsten Roland (4. von links) und Norbert Scheckel (4. von rechts) zusammen mit (von links): Diözesanjugendreferentin Ann-Kathrin Strehle, Diözesanjugendsprecher Bastian Ruhrmann, Johanna Gräfin von Brühl (stv. Diözesanleiterin), Diözesanseelsorger Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Marion Freiin von Graes (stv. Diözesanleiterin) und Diözesangeschäftsführer Andreas Bierod. von privat
Torsten Roland (4. von links) und Norbert Scheckel (4. von rechts) zusammen mit (von links): Diözesanjugendreferentin Ann-Kathrin Strehle, Diözesanjugendsprecher Bastian Ruhrmann, Johanna Gräfin von Brühl (stv. Diözesanleiterin), Diözesanseelsorger Msgr. Prof. Dr. Peter Schallenberg, Marion Freiin von Graes (stv. Diözesanleiterin) und Diözesangeschäftsführer Andreas Bierod. © privat

Röllecken/Rietberg. Vikar Torsten Roland (39) aus Lippstadt wurde jetzt zum neuen Diözesanjugendseelsorger des Malteser Hilfsdienstes im Erzbistum Paderborn berufen. Er folgt auf Pastor Norbert Scheckel (48) aus Geseke. Beide stammen aus dem Stadtgebiet Attendorn.


Es war kein Zufall, dass Torsten Roland seinen ersten „Einsatz“ als Diözesanjugendseelsorger beim Pfingstzeltlager der Malteser Jugend hatte. Schließlich ist das Zeltlager das Highlight im Jahr der Malteser Jugendlichen, wenn über 200 Kinder, Jugendliche und Betreuer vier Tage lang ihre Zelte aufschlagen.

Aufgewachsen ist Torsten Roland in Repetal im Röllecken. Seit 2019 lebt er in Lippstadt und hat dort eine Stelle als Vikar im Pastoralverbund Lippstadt Mitte/ Nord angetreten. Für die wichtige Aufgabe des Diözesanjugendseelsorgers der Malteser bringt Torsten Roland vielfältige Erfahrungen mit. Von 2012 bis 2019 war er Vikar in Delbrück. Dort hat er alles organisiert und begleitet, was kirchliche Jugendarbeit ausmacht: Von Freizeiten, religiösen Wochenenden und Gruppenleiterwochenenden über die Firmvorbereitung bis hin zu einem großen Messdienertag des gesamten Pastoralen Raums Delbrück-Hövelhof. Auch in seinem neuen Beruf in Lippstadt arbeitet Torsten Roland als Seelsorger mit einer speziellen Beauftragung für die Jugendarbeit.

„Mich motiviert sehr, mit Menschen auf dem Weg sein zu dürfen, Glauben zu leben und durch die ehrenamtlichen Aufgaben zu stärken“, so Torsten Roland. Und das werde bei den Maltesern vorbildlich gelebt. Bei der Arbeit der katholischen Hilfsorganisation stehe der Mensch im Mittelpunkt und das sei eine Grundmotivation in seinem priesterlichen Dienst von Anfang an gewesen.
 „Jugendliche bestärken“
Von der Arbeit als Diözesanjugendseelsorger hat Torsten Roland schon genaue Vorstellungen: „Ich möchte den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihren Glauben zu leben. Ja, mehr noch: sie begleiten und ihnen Unterstützung geben in ihren Lebenslagen, sie bestärken und sie in ihren Denkweisen ernst nehmen.“ Den Kindern und Jugendlichen möchte er deutlich machen, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit den Glauben leben und bezeugen.  

Norbert Scheckel und die Malteser Jugend: viele Kinder und Jugendliche kennen es gar nicht anders. Und doch ist nach 14 Jahren in dieser Funktion für den Geseker Pastor jetzt Schluss. „Es gab viele schöne und persönliche Begegnungen“, erinnert sich Scheckel, gebürtig aus dem Repetal, gerne zurück. „Mein persönliches Highlight war das große Bundesjugendlager im Jahr 2014, bei dem Malteser Jugendliche aus ganz Deutschland in Atteln zusammenkamen. Was mich besonders bewegt hat war die schöne Erfahrung, wie gut die Integration vieler junger geflüchteter Menschen in die Malteser Jugend gelungen ist.“

Im Rahmen der Heiligen Messe beim diözesanen Pfingstzeltlager in Rietberg wurde nun Torsten Roland zu Norbert Scheckels Nachfolger berufen. „Ich wünsche dir, lieber Torsten, dass du die Vielfalt der Malteser Jugend als ebenso bereichernd erlebst, wie ich es erleben konnte“, so Scheckel bei der Stabsübergabe.
Die Malteser Jugend im Erzbistum Paderborn
Bistumsweit engagieren sich aktuell 325 junge Menschen in 23 Kinder- und Jugendgruppen in der Malteser Jugend. Gemäß des Mottos „Lachen – Glauben – Helfen – Lernen“ vermitteln die Malteser ihren Schützlingen Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Achtung und Respekt. Neben der Lourdeswallfahrt und dem Pfingstzeltlager ist auch der „Walk of Fairness – die Faire Jugendwallfahrt“ im September eines der Jahreshighlights der Malteser Jugendlichen. Bistumsweites Leitungsgremium der Malteser Jugend ist der Diözesanjugendführungskreis (DJFK) mit seinem Sprecher Bastian Ruhrmann (29) aus Lennestadt.
Artikel teilen: