THW Attendorn mit standortverlagerter Ausbildung in Dillenburg


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Attendorn. Das Technische Hilfswerk (THW) Attendorn hat jetzt seine war eine standortverlagerte Ausbildung des Ortsverbandes Attendorn absolviert. Ziel war diesmal das ehemalige Tanklager in Dillenburg-Frohnhausen, welches vom lokalen Ortsverband sowie dem Lahn-Dill-Kreis als Übungsgelände betrieben wird.


Dienstbeginn war am Donenrstag, 10. Mai, bereits um 8 Uhr für die 40 mitreisenden Helfer und Junghelfer. Nach dem Verladen des persönlichen Gepäcks machte sich der Konvoi aus sechs Lkw und zwei MTW auf dem Weg nach Hessen. Der zuvor angekündigte Regen entpuppte sich nur aus Schauer, so dass vor Ort, nach einer kurzen Einweisung in das Gelände, die Küche und das Zeltlager aufgebaut werden konnten.

Nach einer Stärkung durch das Küchenteam um Christian, Wolfgang und Carlo konnte dann nachmittags mit den ersten Ausbildungseinheiten begonnen werden. Aufgeteilt in vier Gruppen wurden verschiedenste Themen angegangen. Während eine Gruppe einen umgestürzten Omnibus aufrichtete, rettete die zweite Gruppe verletzte Personen mittels Leiterhebel aus einem mehrstöckigen Gebäude.
Gemütlicher Teil
Nach einer gemeinsamen Besprechung zum Abschluss des Tages, ging es nach dem Abendessen zum gemütlichen Teil über. Zu späterer Stunde wurde das Gelände durch die Jugendgruppe bei einer Nachtwanderung erkundet. Am zweiten Tag hieß es ebenfalls wieder früh aufstehen. Nach dem Frühstück stand der Tag unter dem Thema: „Berufs-THW“. Jede der vier eingeteilten Gruppen erhielt durch die Einsatzleitung jeweils einen Einsatzauftrag, der selbstständig und realistisch abgearbeitet werden sollte.

So stand zunächst die Anfahrt zur Einsatzstelle mit Sonderrechten, Erkundung und Meldung an den Zugtrupp, sowie Abarbeitung der jeweiligen Aufgabe (etwa das Retten von verschütteten Personen, Absuchen eines Trümmerkegels oder Leerpumpen eines vollgelaufenen Kellers) an.
Positive Resonanz bei Abschlussbesprechung
Nach Fertigmeldung ging es zurück in den Bereitstellungsraum, wo innerhalb kürzester Zeit der nächste Auftrag erteilt wurde. Bis zum Abend kamen die Helfer so kaum zur Ruhe. Bei einer Abschlussbesprechung wurden die interessanten Aufgaben, sowie die kurzen Wartezeiten zwischen den Einsätzen als sehr positiv hervorgehoben.

Nach dem Rückbau des Camps, am dritten und letzten Tag der Übung, ging es zurück nach Attendorn. An der Unterkunft wurden dann die die Fahrzeuge entladen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
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