Technik-Camp der LEWA ist bei Jugendlichen gefragt
Lichtspürhund und Schützenfest-Roboter
- Attendorn, 24.07.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
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Attendorn. Im vergangenen Jahr ist zum ersten Mal das Technik-Camp in der LEWA (Lehrwerkstatt Attendorn) gestartet. Jetzt in den Sommerferien werden jeweils zwei Technik Camps für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Die Resonanz ist großartig.
„Jeder darf am Ende seinen „Lichtspürhund“ mit nach Hause nehmen“, erklärt Felix Kersting, der den Kurs mit Kathrin Wacker-Bieker und jeweils zwei Auszubildenden betreut. Letztere ist Geschäftsführerin der Sprachenschule „English 4 Everybody“ und Ansprechpartner für die Teilnehmer.
Spaß an der Technik hat auch Leni aus Attendorn. Die 13-Jährige ist durch Freundinnen auf das Camp aufmerksam geworden und hätte nie gedacht, dass es so viel Freude machen kann, einen Lichtspürhund selber zu bauen.
Aber genau das ist das Ziel des Projektes. Auf spielerische Art und Weise soll dem Nachwuchs die „Faszination Technik“ vermittelt werden. „Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Dagegen müssen wir aktiv etwas unternehmen“, weiß auch Andreas Sommerhoff. Daher unterstützt die LEWA das Camp finanziell. „Die Eltern zahlen nur einen symbolischen Beitrag und haben neben den Materialen auch die Verpflegung inklusive.“
Im zweiten Camp wird ein fahrbarer Roboter auf zwei Rädern gebaut, der über eine eigenen App gesteuert wird. Was da alles möglich ist, zeigt ein Video, das einige Teilnehmer produziert haben. Da fährt der Roboter zur Schützenfestmusik, natürlich mit einer grün-weißen Fahne in der Hand, die zum Takt der Musik geschwenkt wird.
Bei Margarita (14) sieht das ganz anders aus. „Ich überlege, ob ich in den Bereich Technik oder Sozialarbeit gehe. Aber so bekomme ich schon mal einen Einblick in einen Bereich meiner möglichen Berufswahl.“
In den Herbstferien sind zwei weitere Technik Camps geplant. Anmeldungen sind per Mail an technikcamp@lewa-attendorn.de möglich.