Sie kommen vom Planeten Tinnef, trinken Bier, Eierlikör und Schabau, bereisen die Welt mit Narrenkappen auf dem Kopf, um sie zu missionieren und ihr Markenzeichen ist der Schlachtruf „Hömmah Ischluss!“, egal zu welchem Programmpunkt. Am Wochenende war es mal wieder so weit. Die KG „Isch Kann’s“ präsentierte ihren begeisterten Gästen in der Schützenhalle Ennest wieder den Kokolores, den sie sich ein Jahr lang ausgedacht hatten.
Doch Präsident Sebastian Ninse wies darauf hin, dass man sich an diesem Abend der Kultur und Bildung verschrieben habe und dem Publikum ein Programm, angelehnt am „Arte Kulturabend“, präsentieren werden. „Unser Motto lautete daher in diesem Jahr: Das Schöne bewundern, das Wahre behüten, das Edle veredeln, das Gute beschließen: Es führet den Menschen im Leben zu Zielen, im Handeln zum Rechten, im Fühlen zum Frieden, im Denken zum Lichte und lehre ihn Vertrauen auf göttliches Walten in alles, was ist: Im Weltall, im Seelengrund“
Während die meisten noch über den Sinn des sinnlosen Mottos nachdachten, bat Ninse die anwesenden sich von den Plätzen zu erheben, denn die Gedenkminuten fordern nun einmal einen würdigen Rahmen. Und so wurde von den Peinlichkeiten und Alkoholexzessen des vergangenen Jahres berichten, von verirrten Menschen im Alkoholwahn, ausgesperrten Menschen in Unterhosen und Gestalten mit Gedächtnisverlust.