Tänzerische Höchstleistungen beim Tanzturnier der Kattfiller

Regimentstöchter holen Bronze


  • Attendorn, 30.10.2023
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  • Von Mona Pospischil
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Fantasievolle Kostüme und tolle Tänze standen im Mittelpunkt. von Mona Pospischil
Fantasievolle Kostüme und tolle Tänze standen im Mittelpunkt. © Mona Pospischil

Attendorn. Nach zwei Jahren Corona-Pause hat in der Attendorner Stadthalle am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Oktober, das 22. Kattfiller-Tanzturnier stattgefunden. Die Regimentstöchter konnten mit ihrem Marschtanz überzeugen und holten Bronze.


In den Altersklassen Jugend, Junioren und Ü15 waren jeweils die Disziplinen des Bundes Deutscher Karneval: Tanzpaar, Weibliche Garde, Solisten (weiblich/männlich), Schautanz und Gemischte Garde (nur Ü15), abgedeckt. Eine fachkundige Jury bewertete die Tänze.

Neben dem Ziel eines Treppchen-Platzes inklusive Pokal stand die Vergabe einer Qualifikation für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft im Mittelpunkt des Wettkampfs.

Leistungssport auf der Bühne

Während bei den Garden die Synchronität zur Begeisterung des Publikums führte, waren es bei den Solisten akrobatische Elemente aus der Turnwelt: Flickflacks, freie Räder und Überschläge waren keine Seltenheit.

Wie anspruchsvoll und schwierig ihre Tänze sind, ließen sich die Aktiven nicht anmerken. Das strahlende Garde-Lächeln blieb auch nach den Tänzen noch auf den Gesichtern der Aktiven. Alle hatten sichtlich Spaß beim Tanzen. Die Wertungen der Jury konnten das nicht ändern

Im Grußwort zitierte Bürgermeister Christian Pospischil Tänzer Fred Astaire: „Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft.“

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Neben den drei Garden des Turnierausrichters, den Mini-Biggesternen, Biggesternen und Regimentstöchter, die ihre Marsch- und Schautänze präsentierten, nahmen auch weitere Tänzer aus der Region teil: die Funkengarde des Heldener Carnevals Club mit ihrem Marschtanz und das Tanzpaar Klara Seiffert und Conner Noel Walbersdorf vom Karnevalverein Schönau Altenwenden.

Mit ihrem Marschtanz ertanzten sich die Regimentstöchter den dritten Platz. Bis zuletzt blieb es spannend. Aufgrund von Punktgleichheit entschied letztlich der Streichwert. Nach der Zitterpartie war die Freude bei den Tänzerinnen umso größer, genau wie bei den vielen Fans in der heimischen Halle.

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Für die heimischen Garden war die Anreise am Wochenende kein Problem. Andere Garden sind aber stundenlang mit dem Auto oder Bus bis in die Hansestadt gefahren, um auf dem Turnier tanzen zu können. „Abfahrt für uns war heute Nacht um zwei Uhr“, erzählt Tänzerin Stefanie Gareis – eine lange Anreise für die FG Helmbrechts.

Auch die gute Organisation des Turniers gab Anreiz, weite Wege auf sich zu nehmen. Alles verlief reibungslos, über eine gute Versorgung konnten sich Tänzer wie Zuschauer freuen.

Auch Juror Tim Uhlas lobte die Kattfiller als Ausrichter: Alle seien „super freundlich und super nett“, man fühle sich wohl in Attendorn.

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