Studio A gewinnt Heimatpreis der Hansestadt Attendorn

Eine kleine Perle der Kultur ausgezeichnet


  • Attendorn, 05.10.2022
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  • Von Chiara Martella
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Der Heimatpreis der Hansestadt Attendorn ist im Studio A vergeben worden. von Chiara Martella
Der Heimatpreis der Hansestadt Attendorn ist im Studio A vergeben worden. © Chiara Martella

Attendorn. Der vierte Heimatpreis ist am Dienstag, 4. Oktober, in Attendorn verliehen worden. Die Auszeichnung von insgesamt drei Gewinnern fand im Studio A statt.


Pünktlich um 17 Uhr startete der Attendorner Bürgermeister Christian Pospischil mit ein paar einladenden Worten, den offiziellen Teil der Preisverleihung. Er begrüßte das Publikum, die Nominierten, aber auch die Gewinner der vergangenen beiden Jahre. Die Preisverleihungen mussten aus pandemiebedingten Gründen abgesagt werden.

Pospischil betonte, wie viele Bereiche der Heimatpreis einschließt. Dazu gehören Beiträge zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Brauchtumspflege, zur Attendorner Geschichte und zur Landschaftspflege. Er sagte: „Es geht nicht um die Wertigkeit“, sondern es ginge um die Einzigartigkeit der Projekte. Er stellte drei Projekte vor, die den Preis zwar nicht gewonnen haben, aber seiner Meinung nach trotzdem große Anerkennung verdient haben.

Ein Projekt ist die „Infotastik Academy“, das verschiedenen Personengruppen den Umgang mit der neusten Technik nahebringt. Ein weiteres Projekt ist der „RuHepfad“, der an erster Stelle der Ruhe gewidmet ist. Er soll aber auch die Natur „Rund um Helden“ in den Vordergrund heben. Das dritte Projekt ist die Attendorner Tafel, die aufgrund der derzeitigen Ereignisse immer wichtiger wird.

Bürgermeister überreicht Anerkennungen

Die Vertreter der drei Projekte bekamen vom Bürgermeister jeweils eine kleine Anerkennung überreicht. Der Heimatpreis war in drei Stufen aufgeteilt: den ersten, zweiten und dritten Preis. Der erste Preis war mit einem Preisgeld von 2.500 Euro verbunden, der zweite Preis bekam 1.500 Euro und der dritten Preis war mit 1.000 Euro bedacht.

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Der Heimatpreis der Hansestadt Attendorn ist im Studio A vergeben worden.

Der erste Preis, den Christian Pospischil übergab, ging an das „Studio A“. Aus dem Grund, dass das Studio verschiedene Bands und Künstler einlädt und so für einen Treffpunkt sorgt. Den Künstlern wird die Bühne kostenlos zur Verfügung gestellt und auch der Eintritt für die Besucher ist frei.

Die Bühne des Studios ist bereits jetzt bis zum Ende des Jahres 2023 ausgebucht. Christian Pospischil nannte das Studio „eine kleine Perle der Kultur“. Es sorge für ein „bunteres Leben“ und es wäre für jeden etwas dabei. Den Preis nahm Michael Gasch entgegen.

Zweiter Platz für Feuerwehrmuseum

Der zweite Preis, den Birgit C. Haberhauer-Kuschel verlieh, ging an den Trägerverein des Attendorner Feuerwehrmuseums. Das Museum bietet eine Sammlung über verschiedene Löschinstrumente und bietet für Grundschüler ein ganz besonderes Programm an. Die Kinder können das Museum und die Feuerwehrwache erkunden.

Durch ein aktives Lernerlebnis wird der Teamgedanke und der Beruf den Kindern näher gebracht. So wird auch für Nachwuchs in der Jugend-, Berufs-, und Freiwilligenfeuerwehr gesorgt.

Den dritten Preis stellte Uli Selter vor. Er ging an den „Schützenverein St. Hubertus“. Der Schützenverein setzt sich für die Gemeinschaft in Biekhofen und ganz Attendorn ein. Sie kümmerten sich um das neue Gemeindezentrum in Biekhofen, dass bald auch eine Glocke bekommt. Diese wurde zusammen mit der Glocke für die St. Johannis Baptist Kirche im Sommer gegossen und wird am Hubertustag eingeweiht.

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