Steffen Brückner: „Attendorn ist voll auf Liebe eingestellt“

Mrs. Greenbird eröffnet Kultursommer


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Der Attendorner Kultursommer ist eröffnet: Viele Besucher genossen das Konzert von Mrs. Greenbird in der lauen Sommernacht. von Nicole Voss
Der Attendorner Kultursommer ist eröffnet: Viele Besucher genossen das Konzert von Mrs. Greenbird in der lauen Sommernacht. © Nicole Voss

Ennest. Mal romantisch, ein bisschen melancholisch, träumerisch und auf jeden Fall unterhaltsam hat Mrs. Greenbird am Mittwochabend, 21. Juni, den Attendorner Kultursommer am Feuerwehrhaus Ennest eröffnet. Ein toller Auftakt der kostenlosen Konzertreihe in der Hansestadt mit zahlreichen Gästen.


Eingebettet in das satte Grün rund um das Feuerwehrhaus spielte auch das Wetter mit. Die anhaltende Schwüle war durch das laue Lüftchen erträglich und die Besucher genossen die laue Sommernacht.

Mrs. Greenbird alias Sarah und Steffen Brückner sowie Gitarrist Hartmut verzauberten das Publikum vom Grundschulkind bis zum Senior. Insbesondere die älteren Gästen waren zahlreich vertreten und sichtlich begeistert.

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Der Attendorner Kultursommer ist eröffnet: Viele Besucher genossen das Konzert von Mrs. Greenbird in der lauen Sommernacht.

Schon als Steffen Brückner mit seinem unverwechselbaren Outfit – großer Hut und gestreiftes Hemd – die Bühne betrat und die Bandmitglieder ihm folgten, entfachte begeisterter Applaus.

„Ja, ihr dürft“, animierte der Sänger und Gitarrist das Publikum, noch lauter zu klatschen – was auch prompt umgesetzt wurde. Den begeisterten Beifall gab es natürlich nicht nur am Anfang. Die Besucher feierten das Trio nach jedem Song.

Mrs. Greenbird begeisterte mit gefühlvollen Songs. von Nicole Voss
Mrs. Greenbird begeisterte mit gefühlvollen Songs. © Nicole Voss

Passend zum längsten Tag des Jahres servierte Mrs. Greenbird zum Auftakt: „One Day in June“. Auf der Playlist standen einige Songs, die aus persönlichen Erlebnissen, Erfahrungen und Erinnerungen entstanden sind.

John Prine, den Sarah Nücken als den kleinen Leonhard Cohen bezeichnete, widmete die Band den nächsten Song, da ihr Wunsch, ihn in Nashville zu treffen, nicht mehr in Erfüllung ging. Die Coverversion von „In Spite of Ourselves“ ging unter die Haut.

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Der Attendorner Kultursommer ist eröffnet: Viele Besucher genossen das Konzert von Mrs. Greenbird in der lauen Sommernacht.

Das trifft auch auf das anschließende Liebeslied zu, das das Paar anlässlich seiner Hochzeit schrieb. Genau genommen ist der Song ein Trost für die Paare, die auf Grund der Pandemie ihre Hochzeit nicht in geplanter Manier feiern konnten.

Steffen Brückner stellte nach dem Vortrag fest: „Attendorn ist voll auf Liebe eingestellt.“ Nicht nur das: Auch wenn viele der Texte den Besuchern unbekannt waren, summten sie mit, bewegten sich im Takt und sangen die Passagen, die die Band vorgab.

Lob für die Organisatoren

Selbst Alltagssituationen werden von der Band gekonnt vertont. Ein Beispiel war „Good old Ricky“ – ein Song, der einem Eichhörnchen gewidmet ist. Mrs. Greenbird steht seit 2010 für Folk-Country-Pop-Songs mit hoher Stimme und viel Gefühl und genau das begeisterte die Gäste.

Am Ende des rund zweistündigen Konzerts gab es auch lobende Worte von Steffen Brückner: „Supertoll, dass ihr in Attendorn so etwas auf die Beine stellt – tolle Organisation.“

Die weiteren Termine:
  • Mittwoch, 28. Juni, Kinovorplatz: Sticky Fingers
  • Mittwoch, 5. Juli, Waterpoorte: Mr. Hurley und die Pulveraffen
  • Mittwoch, 12. Juli, Alter Markt: Gregor Meyle
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