Stadt Attendorn erinnert an Opfer der Munitionsexplosion 1945

Gedenktag 15. Juni


Die Stadt Attendorn gedenkt der Opfer der Munitionsexplosion vom 15. Juni 1945. An jenem Tag starben 35 Menschen. von Stadt Attendorn
Die Stadt Attendorn gedenkt der Opfer der Munitionsexplosion vom 15. Juni 1945. An jenem Tag starben 35 Menschen. © Stadt Attendorn

Attendorn. Die Hansestadt Attendorn wird am Dienstag, 15. Juni, erneut ein Blumengebinde an der Gedenkstele „Am Klosterplatz“ ablegen, um an den Jahrestag eines schrecklichen Kapitels der Stadtgeschichte zu erinnern. Am 15. Juni 1945 explodierte, nur wenige Wochen nach Ende des Zweiten Weltkriegs, im Keller des Attendorner Rathauses ein Munitionsdepot und riss 35 Menschen in den Tod.


Der 28. März und der 15. Juni 1945 hatten die Schrecken des Zweiten Weltkrieges unmittelbar nach Attendorn gebracht. Die Ereignisse müssen im Bewusstsein der Bevölkerung erhalten bleiben und bedürfen daher einer würdigen Form der Erinnerung.

Neben einer öffentlichen Gedenkveranstaltung im Fünf-Jahres-Rhythmus – zuletzt fand diese im Jahr 2015 aus Anlass des 70. Jahrestages statt (im Vorjahr aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen) – greift die Hansestadt Attendorn eine Anregung aus der Attendorner Bürgerschaft auf. Damit erinnert sie jährlich an den beiden Tagen sichtbar mit einem Blumengebinde und einer Infotafel an der Gedenkstele am Klosterplatz an die Ereignisse des Jahres 1945, die sich niemals wiederholen dürfen.

Während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Attendorn können Interessierte im Foyer des Rathauses die im Jahr 2010 errichtete Erinnerungsstätte mit der Dokumentation „Opfer von Krieg und Gewalt“ besichtigen. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der Hansestadt Attendorn in der Rubrik „Stadtinfo-Erinnerungsstätte“.

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