Stadt Attendorn erfragt Raumbedarf für „Alten Bahnhof“

Ziel: „Umfassendes Bild für die weitere Projektentwicklung“


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Mit einer Umfrage ermittelt die Hansestadt Attendorn in diesen Tagen den Raumbedarf im „Alten Bahnhof“. von Barbara Sander-Graetz
Mit einer Umfrage ermittelt die Hansestadt Attendorn in diesen Tagen den Raumbedarf im „Alten Bahnhof“. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Per Umfrage ermittelt die Hansestadt Attendorn in diesen Tagen den Raumbedarf im „Alten Bahnhof“. Kulturvereine, aber auch sonstige Organisationen und Gruppen sollen Vorstellungen und Wünsche äußern, um ein „möglichst umfassendes Bild für die weitere Projektentwicklung“ zu erhalten.


Dass alle bei der Umfrage geäußerten Wünsche dann auch tatsächlich erfüllt werden, könne zwar nicht garantiert werden; „aber die formulierten Raumbedarfe sollen Grundlage für die Erarbeitung eines Raumprogramms sein“, kündigt die Stadtverwaltung an. „Aufbauend auf diesen Erkenntnissen soll dann die Konzepterstellung weiter forciert werden, damit im Herbst dieses Jahres die konkrete Planung begonnen werden kann.“

Der im Newsbereich auf der Internetsete der Hansestadt zum Download angebotene Fragebogen (siehe untenstehenden Link) kann bis zum 5. Mai auf dem Postweg an die Verwaltung gesendet werden – entweder per E-Mail an kulturamt@attendorn.org oder auf dem Postweg (Hansestadt Attendorn, Amt für Bildung, Sport, Kultur und Stadtmarketing, Kölner Straße 12, 57439 Attendorn). Für Rückfragen steht Amtsleiter Frank Burghaus zur Verfügung unter Tel. 02722/64-224.
Jugendzentrum und Jugendcafé werden in Bahnhof verlagert
Mit der Bedarfsumfrage macht die Stadt den nächsten Schritt zur Zukunft des „Alten Bahnhofs“. Bei der Ratssitzung Ende März hatte der Rat Bürgermeister Christian Pospischil damit beauftragt, konzeptionell unter anderem das Erreichen folgender Ziele zu erarbeiten (LokalPlus berichtete): 
  • Die Hansestadt Attendorn bleibt Eigentümerin des Objektes und somit Investor für die Neuausrichtung des ehemaligen Bahnhofsgeländes.
  • Der Bereich der Gaststätte einschließlich des westlichen Anbaus (derzeit als Schnellimbiss genutzt) wird erhalten und saniert.
  • Unter Berücksichtigung eines mit dem Trägerverein für Jugendarbeit e. V. und dem Kreisjugendamt Olpe erstellten Raumkonzeptes sollen das Jugendzentrum vom Heggener Weg und das Jugendcafé von der „Niedersten Straße“ in den Bahnhof verlagert werden.
  • Im Mittelteil des neu zu errichtenden Gebäudeteils ist ein multifunktional nutzbarer Versammlungsraum zu errichten. Die Größe des Raumes ist so zu begrenzen, dass kein „großer“ Sonderbau gem. § 54 BauO NRW entsteht (das heißt unter anderem, dass die maximale Besucherzahl bei Veranstaltungen unter 200 Personen sein muss).
  • Die Räumlichkeiten im Anbau, insbesondere der Veranstaltungsraum, sollen auch durch die örtlichen Vereine genutzt werden.
  • Ein Investitions-, Finanzierungs- und Betreiberkonzept für das Projekt ist zu erstellen.
 
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