St.-Ursula-Gymnasium als CertiLingua-Schule bestätigt

Auszeichnung für Kim Nerowski


(von links): Fremdsprachenkoordinator Markus Aufderlandwehr, Markus Höffer, CertiLingua-Absolventin Kim Nerowski, Gina Zeller und Schulleiter Markus Ratajski. von Doris Kennemann
(von links): Fremdsprachenkoordinator Markus Aufderlandwehr, Markus Höffer, CertiLingua-Absolventin Kim Nerowski, Gina Zeller und Schulleiter Markus Ratajski. © Doris Kennemann

Attendorn. Besondere Angebote im Bereich Fremdsprachen, ein bilingualer Bildungsgang sowie zahlreiche internationale Projekte und Kontakte – das zeichnet das St.-Ursula-Gymnasium in Attendorn seit vielen Jahren aus. Nun wurde der Schule durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW für weitere fünf Jahre bestätigt, dass sie Schüler auf das Exzellenzlabel „CertiLingua“ für besondere Leistungen im fremdsprachlichen und interkulturellen Bereich vorbereiten darf.


Die Urkunde wurde im Rahmen der von der Bezirksregierung Arnsberg veranstalteten Regionaltagung an Markus Aufderlandwehr, den Koordinator für Fremdsprachen und bilinguales Lernen am St.-Ursula-Gymnasium, überreicht.

Nur rund 180 Schüler in Nordrhein-Westfalen werden am Ende eines Schuljahres mit dem Exzellenzlabel CertiLingua ausgezeichnet. In diesem Jahr erhält Kim Nerowski mit ihrem Abiturzeugnis diese besondere Auszeichnung am St.-Ursula-Gymnasium.
Projekt auf der Insel Réunion
Ihr Projekt als Kernstück der Bewerbung führte sie im vergangenen Jahr zum zweiten Mal nach einem dreimonatigen Auslandsaufenthalt im Jahre 2015 auf die Insel Réunion im Indischen Ozean, die rund 700 Kilometer östlich von Madagaskar liegt. Am Lycée Privé La Salle in Saint-Charles befragte Kim zahlreiche Schüler, um herauszufinden, ob für junge Menschen auf Réunion Wertevorstellungen wie Ehrlichkeit, Verlässlichkeit oder Toleranz die gleiche Bedeutung haben wie in Deutschland. Eine ambitionierte Projektarbeit auf der Grundlage von rund 120 Frage- und Interviewbögen, die nun ausgezeichnet wurde.

Eine besondere Rolle bei CertiLingua spielt das St.-Ursula-Gymnasium im kommenden Jahr. Die Schule wurde über die Bezirksregierung vom Ministerium ausgewählt, neue Methoden bei den Projektarbeiten zu erproben. So werden Geena Kurten, Hanna Wacker, Gina Zeller und Markus Höffer aus dem Abiturjahrgang 2019 für ihre Untersuchungen an den Partnerschulen in Irland und England auch Videomaterial sammeln, um ihre Arbeiten zu ergänzen und ihnen diese Auszeichnung im nächsten Jahr zu ermöglichen.
Artikel teilen: