SPD-Fraktion besichtigt neu gestalteten Bahnhof


Zu einer Baustellenbesichtigung am Attendorner Bahnhof sowie am Bahnübergang an der Wasserstraße trafen sich Mittwoch, 19. August, Mitglieder der SPD-Fraktion. Dabei zeigten sie sich beeindruckt von den umfangreichen Maßnahmen, die von Seiten der Deutschen Bahn in sehr kurzer Zeit umgesetzt wurden.


Neben dem Rückbau der Gleisanlagen am Bahnübergang und der völligen Neugestaltung der Fußgänger- und Radfahrwege wurden auch die Kreuzungseinmündungen für Autofahrer großzügiger angelegt. Kritischen Stimmen aus der Bürgerschaft, die eine mangelhaften Ausleuchtung im Kreuzungsbereich und damit eine schlechte Einsehbarkeit von Fußgängerverkehren monieren, will sich die SPD-Fraktion in den kommenden Wochen annehmen. Auch eine Versetzung der teilweise von der Ampel verdeckten Hinweisschilder „Am Wassertor“ soll geprüft werden. Zufrieden stellten die Sozialdemokraten fest, dass auch im Bereich des Bahnhofs viel für die Aufwertung des Geländes getan wurde. Neben einem neuen Dach für den Bahnhof wurden auch die Zugänge zu den Zügen barrierefrei ausgebaut, sodass der Zugang zukünftig einfacher möglich sein wird. Damit zeige sich, „dass das Thema Barrierefreiheit, für das die SPD regelmäßig Haushaltsmittel beantragt hat, auch von Seiten der Deutschen Bahn ernst genommen werde“, sagte Fraktionsmitglied Alberto Zulkowski.
„Ein erster Schritt ist gemacht, weitere müssen folgen“
Als weitere wichtige Maßnahme wird von der SPD-Fraktion die Realisierung einer Fußgängerbrücke für den geplanten Parkplatz in der Mühlwiese gesehen, da der Weg entlang der Gleise „als bedeutend länger wahrgenommen werden könnte, als er in Wirklichkeit ist, worunter die Akzeptanz des Parkplatzes leiden könnte“, wie Stadtverordneter Martin Sporer anmerkte. Zum Abschluss stellte der Fraktionsvorsitzende Gregor Stuhldreier fest, dass „der Bereich Bahnhof insgesamt ein hohes städtebauliches Potenzial besitzt, das in der kommenden Zeit gehoben werden müsse“, um den Standort Attendorn nachhaltig nach vorn zu bringen. Die SPD erhoffe sich, dass bei der Überplanung des Bahnhofsgeländes „die Blickachse vom Bahnhof zur Pfarrkirche eine gewichtige Rolle spielt und die Wegeverbindung in die Innenstadt deutlich aufgewertet wird“. Denn, so sagte Stuhldreier abschließend, „ein erster Schritt ist gemacht, weitere müssen folgen.“ (LP)
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