Sonderausstellung "Born to be Wald" im Südsauerlandmuseum
Ausstellung über heimische Wälder und Tiere
- Attendorn, 30.07.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Attendorn. „Born to be Wald“ ist der Titel der Sonderausstellung rund um den heimischen Wald und seine tierischen Bewohner, die am Sonntag, 30. Juli, im Südsauerlandmuseum in Attendorn eröffnet wurde.


Deutschland ist eigentlich ein natürliches Heimatgebiet von Laubwäldern, doch heute besteht mit 55,5 Prozent der größte Teil der Wälder aus wirtschaftlichen Gründen aus Nadelbäumen. Die Fichte – der Baum des Jahres 2017 – ist mit einer Wuchsfläche von 2,76 Millionen Hektar hierzulande die am häufigsten vorkommende Baumart.
Doch auch diese Wirtschaftswälder sind bevölkert. „Wir zeigen auf, wer bei uns in Wald und Flur lebt und wohnt“, so Monika Löcken. „Viele Tiere leben sehr versteckt und sind nur ganz selten zu beobachten. Die Ausstellung stellt die wichtigsten Lebensräume unserer Heimat, ihre typischen Bewohner und Lebensgemeinschaften vor. Sie informiert auf anschauliche Weise über ökologische Bedeutung und Bedingung. Wald oder Stadt macht für manche Wildtiere keinen Unterschied und so erobern sie auch die Stadt. Viele Arten sind inzwischen richtige Stadtbewohner geworden. Wir haben also wilde Untermieter, die direkt vor unserer Haustüre entdeckt werden können. Wie sie leben und welche Vorteile sie davon haben, erfährt man in dieser Ausstellung.“

Am großen, interaktiven Kreismodell kann die Waldfläche samt den unterschiedlichen Baumarten und vieles mehr anschaulich abgerufen werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 23. Oktober im Südsauerlandmuseum zu sehen.
