Silbecke und das kleinste Osterfeuer im Repetal
Gemeinschaft der Osterfeuervereine wird groß geschrieben
- Attendorn, 21.04.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Silbecke. „Wir haben das kleinste Feuer im Repetal“, so Poskevater Wilhelm Belke, „Aber seit 41 Jahren auch eins der schönsten“, legt er nach. Und die Gastfreundlichkeit wird hier auch groß geschrieben. Das wissen die Osterfeuerbauer aus dem benachbarten Röllecken sehr zu schätzen.

Doch zunächst wird der verstorbenen Ostefeuerbauer mit einem Besuch auf dem Friedhof gedacht. „Danach ging es nach Helden/Niederhelden“, so Röhl weiter. Hier wartete ein abgesägtes Osterkreuz auf die Besucher (LokalPlus berichtete).
„Auch in Grevenbrück haben Randalierer ihr Unwesen getrieben“, wissen die Osterfeuerbauer aus dem Röllecken nach ihren Besuch vor Ort. Allerdings wurden hier nicht die Osterfeuer in Mitleidenschaft gezogen.

Die Silbecker selbst haben erst tags zuvor ihr Feuer aufgebaut. Knapp einhundert Einwohner zählt der Ort bei Dünschede. „Rund 60 Leute packen mit an“, weiß Wolfgang Springmann, „dann geht das ganz schnell.“ Holz für das Feuer haben die Silbecker aus eigenem Bestand und so ist der Aufbau schnell erledigt. „Die Dorfgemeinschaft funktioniert hier gut“, erklärt Wilhelm Belke. „Wir machen auch das Neujahrssingen und kümmern uns um das Heiligenhäuschen.“
Doch an Karsamstag kümmerten sie sich erst einmal um ihre Gäste aus dem Röllecken, die nach den Ostertagen bis kurz vor Weihnachten wieder frei haben. „Dann müssen wir uns um unseren Weihnachtsmarkt kümmern“, so Dominik Roland. „Das sind Einnahmen, die wir für unser Osterfeuer jedes Jahr benötigen".
