Seniorenrat Attendorn will helfen, Telefonbetrug zu verhindern

Rücksprache mit Kreispolizeibehörde


Insbesondere ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Telefonbetrügern. von Symbol Pixabay.com
Insbesondere ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Telefonbetrügern. © Symbol Pixabay.com

Attendorn. Immer häufiger werden Senioren Opfer von Telefonbetrug. Die Kreativität der Täter kennt dabei keine Grenzen.


Jährlich entsteht durch diese Straftaten ein Schaden in Höhe mehrerer Millionen Euro. Gerade während der Corona-Krise haben gängige Betrugsmaschen wie „falsche Polizeibeamte“, der „Enkeltrick“ und „Gewinnversprechen“ Hochkonjunktur.

Die Gesellschaft für technische Kriminalprävention (GTK) mit Sitz in Ostwestfalen-Lippe hat sich mit dem „RUFUS-Telefonfilter“ auf die Verhinderung von Straftaten zum Nachteil von Senioren spezialisiert. Ziel dieser Technik ist es, Telefongespräche mit Betrugsabsicht unter dem Motto „Täter schocken, Anruf blocken“ gleich zu blockieren, damit ein solches Gespräch erst gar nicht zustande kommt.
Dreimonatige Testphase erfolgreich
In einer dreimonatigen Testphase mit der Kreispolizeibehörde Gütersloh und dem Seniorenbeirat Gütersloh konnte durch die wissenschaftliche Begleitung der Hochschule Darmstadt eine Wirksamkeit des RUFUS-Telefonfilters von 99,66 Prozent nachgewiesen werden.

Nach Rücksprache mit der Kreispolizeibehörde Olpe hat sich der Seniorenrat der Hansestadt Attendorn dazu entschlossen, die Firma GTK zur Präsentation dieses Projektes nach Attendorn einzuladen. Im Rahmen der nächsten öffentlichen Sitzung wird der RUFUS-Telefonfilter vorgestellt und ausführlich erklärt. Fragen dazu können dann sofort gestellt und gleich beantwortet werden.
Thema Telefonbetrug ist aktueller denn je
Die nächste öffentliche Sitzung des Seniorenrates findet am Dienstag, 1. Dezember, um 10 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Unter Top 2 wird das Projekt vorgestellt. Bitte notieren Sie sich jetzt schon den Termin. Das Thema Telefonbetrug ist aktueller denn je. Zu gegebener Zeit wird es noch einmal eine Mitteilung mit Hinweisen zu den aktuell gültigen Hygieneregeln geben. Voraussichtlich werden Besucheranmeldungen notwendig sein.
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