Schwalbenohl: Unrat vor Altkleidercontainern sorgt bei Anwohnern für Unmut
Betreiber bemühen sich um regelmäßige Abholung
- Attendorn, 18.02.2021
- Dies & das
- Von Adam Fox

Attendorn. Im Attendorner Stadtteil Schwalbenohl gibt es immer wieder Meldungen, Personen würden Gerümpel oder ihren Unrat vor den Altkleidercontainern platzieren. LokalPlus hat diesbezüglich mit dem Ketteler-Cardijn-Werk (KCW) und dem DRK Kreisverband Olpe gesprochen, die die Container aufgestellt haben. Zusätzlich gab es eine Besichtigung vor Ort.

Porzellan, Sperrmüll und sonstiges Gerümpel gehören normalerweise auf die Müllhalde. Doch in der Vergangenheit sei es laut Anwohnern wohl schon des Öfteren dazu gekommen, dass dieser Unrat nicht adäquat entsorgt wurde. Vielmehr habe es schon des Öfteren Meldungen darüber gegebenen, dass einige Stellen im Schwalbenohl diese als Mülldeponie nutzen.

Eine Ortsbegehung an der Münchener und der Stettiner Straße seitens der Redaktion bestätigte diesen Eindruck nicht. Obwohl die Umgebung rund um die Container nicht „besenrein" ist, stellt man fest, dass es in der näheren Umgebung keine Unmengen an Müll liegengelassen worden sind.

Eine Anfrage beim Kettler Cardijn Werken ergab folgendes: bis September 2020 haben diese die Altkleidercontainer selbst entleert. Da Fördermittel fehlen, könne man die Entsorgung nicht mehr selbst initiieren. Aus diesem Grund wurde ein Subunternehmen beauftragt, das die Leerung der Container erledigt. Hubert Kahmann, Geschäftsführer des KCW, gab an, die Problematik sei bekannt. Man sei in ständiger Absprache mit der Hansestadt Attendorn und sei darum bemüht, regelmäßig die Altkleidercontainer als auch das Gerümpel wegzuschaffen.

Torsten Tillmann, Geschäftsführer DRK Olpe, gab an das die gemeldeten Fälle aus dem Stadtteil Schwalbenohl keineswegs Einzelfälle seien. Dies käme, immer mal wieder, auch an anderen Standorten vor. Es werde nach Möglichkeit versucht die Container jeden Tag zu leeren. Momentan seien die Container stark frequentiert. Über die Kleiderspenden freue man sich genauso wie über die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die zur regelmäßigen Entleerung der Container beitragen.
