Schulen der Hansestadt Attendorn „kassieren“ dank Klimaschutz

Engagement bei Energiesparprojekt


Bei einer kleinen Feierstunde in der Attandarra-Grundschule am Südwall übergab Bürgermeister Christian Pospischil die Schulprämien für das derzeit erfolgreich laufende Energiesparprojekt in Attendorn. von Hansestadt Attendorn
Bei einer kleinen Feierstunde in der Attandarra-Grundschule am Südwall übergab Bürgermeister Christian Pospischil die Schulprämien für das derzeit erfolgreich laufende Energiesparprojekt in Attendorn. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Bei einer kleinen Feierstunde in der Attandarra-Grundschule am Südwall übergab Bürgermeister Christian Pospischil die Schulprämien für das derzeit erfolgreich laufende Energiesparprojekt in Attendorn. Das Engagement von Schülern und Lehrern wurde mit jeweils 5.500 Euro pro Schule belohnt.


„Ein echter Kattfiller kennt die Energiekiller“ – das ist der Leitspruch des städtischen Energiesparprojektes in Attendorn, welches bereits seit dem Jahr 2018 die kommunalen Einrichtungen in dem Bestreben vereint, durch verantwortungsvolleres Verhalten unnötige Energie einzusparen und dadurch dem Klima zu helfen.

Und das ist auch im vergangenen Jahr trotz Corona in vorbildlicher Weise gelungen: 23.000 Euro weniger Energiekosten oder 39 Tonnen weniger CO²: das Energiesparprojekt Attendorn hat sich zu einem starken Argument für mehr Klimaschutz entwickelt. Geradezu vorbildlich beteiligen sich die städtischen Schulen in Attendorn an diesem Projekt.

4,5 Prozent weniger verbraucht

Sie haben mit dazu beigetragen, dass im Jahr 2021 insgesamt 4,5 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aller Einrichtungen allein durch klimagerechteres Verhalten bei Strom, Wärme und Wasser eingespart wurden.

Die Schüler der Heldener Marienschule und der Attandarra-Schulen zeigten mit viel Eifer, wie Energiesparen im Schulalltag funktionieren kann. Als Energiewächter oder Klimasheriff sind sie täglich den Energiefressern in ihren Schulen auf der Spur: beim bewussten Lichtausschalten, beim Wassersparen und beim regelmäßigen Stoßlüften.

Bürgermeister Christian Pospischil zeigte sich beeindruckt vom Engagement der jungen Menschen: „Es ist toll, mit welchem Engagement die Kinder und Jugendlichen aus unserer Stadt Ideen zur Energieeinsparung entwickelt und umgesetzt haben. Das beweist: Jeder von uns kann etwas tun, um Energie zu sparen und das Klima zu schützen.“

Zusammenarbeit mit Hausmeistern

Aber hohe Einsparungen lassen sich nicht ohne technisches Wissen realisieren. Daher ist der gute Kontakt zu den Hausmeistern für das Gelingen eines Energiesparprojektes besonders wichtig. „Der ist im Attendorner Projekt vorbildlich, alle Hausmeister ziehen mit“, so Klaus Pelzer von ecoteam, der das Projekt im Auftrag der Stadt seit dem ersten Tag leitet und betreut.

Umrahmt wurde die Prämierungsveranstaltung durch die Vorstellung der neuen Lernstationen zum Thema „Energiesparen zu Hause“, die bereits mit großem Erfolg in der Attandarra-Grundschule eingesetzt wurden. Wie bereits Grundschulkinder in ihren Familien helfen können, die gestiegenen Energiekosten zu senken, auch das ist Thema des Energiesparprojektes Attendorn.

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