Scheidet Asphalt für die Erneuerung des Parkdecks am Feuerteich aus?

Stadt prüft Alternativen


Die Schäden am 2016 eröffneten Parkdeck sind sichtbar. von Nicole Voss
Die Schäden am 2016 eröffneten Parkdeck sind sichtbar. © Nicole Voss

Attendorn. Noch ist nicht klar, mit welchem Belag das Parkdeck am Feuerteich erneuert werden soll. Fest steht, dass etwas passieren muss. Die Stadt Attendorn möchte die Pflastersteine gegen eine Asphaltdecke austauschen, aber das trifft nicht auf Zustimmung der Kommunalpolitiker. Für die Erneuerung ist ein Investitionsvolumen von 360.000 Euro veranschlagt. Die Thematik wurde in der Ratssitzung am Mittwoch, 9. November, ausgiebig diskutiert.


Als Grund für die notwendige Erneuerung nannte Baudezernent Graumann die Tatsache, dass der Feuerteich einer höheren Belastung als vorgesehen ausgesetzt sei. Fahrzeuge sollten ein ein Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen nicht überschreiten.

Bei Auf- und Abbauten für Veranstaltungen komme ein Überschreitung des zulässigen Gewichts trotz deutlicher Hinweise regelmäßig vor. Mehrmals sei das obere Parkdeck sogar mit 40 Tonnen Lkws befahren worden. Zudem seien Lieferwagen mit einem Gewicht von 7,5 Tonnen sehr häufig auf dem Parkdeck vorzufinden.

Entscheidet sich die Stadt bei der Sanierung für Asphalt, oder wird es eine Alternative geben? von Nicole Voss
Entscheidet sich die Stadt bei der Sanierung für Asphalt, oder wird es eine Alternative geben? © Nicole Voss

Einigkeit herrschte darüber, dass etwas passieren muss, aber bei einer Asphaltierung fanden die Kommunalpolitiker keine Einigkeit. Die Politiker wünschten sich eine Alternative zum Asphalt, die jetzt von der Stadtverwaltung geprüft werden solle. Schon beim Bau sei die Entscheidung gegen eine schwarze Fläche in der Innenstadt gefallen.

Seit dem Bau des Parkhauses wurden immer wieder Ausbesserungen vorgenommen. Mit Blick darauf sprach Uli Bock (SPD) von Fehlplanungen.

Matthias Pröll (Die Grünen) stellte auf den Prüfstand, ob in Bezug auf das zulässige Gesamtgewicht stichprobenartige Kontrollen durchgeführt und Überschreitungen geahndet worden seien. Falls nicht, sei fahrlässig gehandelt worden.

Rolf Schöpf (CDU), der sich für Verengungen der Fahrbahn und Höhenbeschränkungen aussprach, um das Problem in den Griff zu bekommen, mahnte den Einzelhandel in die weiteren Planungen mit einzubeziehen.

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