Repe feiert 700-jähriges Jubliäum
Dorf wurde 1317 erstmals urkundlich erwähnt
- Attendorn, 20.05.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Repe. Am letzten Wochenende im Mai, 27. und 28., feiert das kleine, 135-Seelen Dorf Repe anlässlich des 700-jährigen Dorfjubiläums sein Festwochenende. Am 31. Mai 1317 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, nämlich als Heinrich von Repe in einem Gerichtsverfahren als Zeuge genannt wurde. Das entsprechende Dokument ist im Pfarrarchiv Helden zu finden.

So entstanden die Arbeitskreise Marketing und Finanzen sowie Veranstaltung und Infrastruktur. „Jeder Arbeitskreis hat eigenständig gearbeitet, die jeweiligen Führungen haben sich regelmäßig getroffen und abgestimmt“, berichtet Uli Keine, der selbst in einem Arbeitskreis aktiv ist. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn innerhalb von acht Monaten wurde das Fest komplett geplant. „Das Interesse der Reper, hier mitzuhelfen, war von Anfang an groß und ist es auch geblieben.“

Neben Bürgermeister Christian Pospischil hat auch Landrat Frank Beckehoff sein Kommen zugesagt. Ebenso sind Sponsoren und die örtlichen Vereine geladen. Man freue sich über jeden Gast.
Nachhaltig wird auch das neue Wappen des Ortes sein: Hier flossen viele Ideen ein, die von Grafikerin Jutta Korte aus Helden zu einem Wappen kombiniert wurden. Dieses Wappen findet sich auch auf den eigens fürs Fest hergestellten Tassen, T-Shirts und dem „Riaper Bütterken“ wieder. „Die Kinder aus Repe, Bürberg oder Berlinghausen waren meistens arm. Wenn sie früher nach Helden zum Schulunterricht laufen mussten, wurden sie dort öfter mit dem Satz empfangen: ‚Gib dem Kind ein Bütterken, das kommt aus Repe’“, erklärt Ursula Peltner den Hintergrund. Allerdings ist das „Bütterken“ auf dem 700-Jahr-Fest nicht mit dem von früher zu vergleichen – Probieren lohnt sich. „Wir haben außerdem Fahnen mit dem Wappen gefertigt und auch Pins kann man käuflich erwerben“, so Uli Keine, der dann noch ergänzt: „Das DFB Pokal Endspiel am Samstag gibt es natürlich auch bei uns zu sehen.“


