Reise zu den Wurzeln des Menschen: St.-Ursula-Schüler im Neandertalmuseum

Informativer Ausflug


Die St.-Ursula-Gymnasiasten mit Biologielehrerin Martina Richter beim Workshop im Neandertalmuseum. von Sandra Schulte
Die St.-Ursula-Gymnasiasten mit Biologielehrerin Martina Richter beim Workshop im Neandertalmuseum. © Sandra Schulte

Attendorn. Der Neandertaler – Bruder und Schwester oder nur weiter entfernte Verwandtschaft? Unter diesen Vorzeichen haben die Biologiekurse der Jahrgangsstufe Q2 des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn das Neandertalmuseum in Mettmann besucht.


Um es vorweg zu nehmen: Die Frage der Verwandtschaft des modernen Menschen Homo sapiens und des Neandertalers Homo neandertalensis ist nach wie vor Quelle wissenschaftlicher Diskussion. Klar ist aber, dass sich im Erbgut heutiger Europäer auch solches des Neandertalers versteckt.

Das ein oder andere Rendezvous wird wohl beim Aufeinandertreffen des Afrika verlassenden Homo sapiens und des schon seit tausenden Jahren in Europa ansässigen Neandertalers stattgefunden haben.

Führung und Workshop

Diese und viele weitere Einsichten zur Evolutionsgeschichte des Menschen und seiner ausgestorbenen Verwandtschaftslinie konnten die Schülerinnen und Schüler während einer informativen Führung durch das Museum anhand verschiedener Exponate und einzigartiger Fundstücke gewinnen.

Ein Workshop zur Schädelmorphologie rekonstruierter menschenähnlicher Schädelfunde rundete das Tagesprogramm ab. Vollgepackt mit neuen Einsichten und Informationen begab sich die Exkursionsgemeinschaft auf den Heimweg in das Sauerland.

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