Premiere für des Projektes „Hospiz macht Schule“


Das Team von „Hospiz macht Schule“ (von links): Nadine Müller, Petra Habbel, Birgit Schneider, Dagmar Langenohl und Maria Stüken. von privat
Das Team von „Hospiz macht Schule“ (von links): Nadine Müller, Petra Habbel, Birgit Schneider, Dagmar Langenohl und Maria Stüken. © privat

Attendorn. Für die Mädchen und Jungen aus der vierten Klassen der Sonnenschule in Attendorn stand in diesem Schuljahr ein besonderes Thema auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Projekts „Hospiz macht Schule“ setzten sich die 27 Schüler der vierten Klasse eine Woche lang mit den Themen Krankheit, Trauer, Sterben und Tod auseinander.


Ihnen zur Seite standen die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Camino, dem Caritas Hospizdienst, sowie die Hospizkoordinatorinnen Dagmar Langenohl und Nadine Müller. Das Projekt wurde in diesem Jahr erstmals an der Schule und im Kreis Olpe angeboten.

Ein fester Bestandteil des Projekts ist es, dass die Kinder ihre Fragen zu Krankheit und Sterben offen einer Ärztin stellen dürfen. „Wie lange muss man lernen, damit man kranken Menschen helfen kann?“ oder „Was war das schlimmste Erlebnis im Beruf?“ Diese und noch viele weitere Fragen richteten die Kinder an Dr. Ellen Schwickart aus Olpe, welche diese geduldig und kindgerecht beantwortete.
Bildergalerie starten
Premiere für des Projektes „Hospiz macht Schule“
Mit der Unterstützung zahlreicher kreativer Methoden wie Pantomime und Fingerfarben konnten sich die Kinder in ihrem Tempo mit den verschiedenen Bereichen individuell auseinandersetzen und sich so den Themen behutsam nähern. Eine ständige Begleitung durch die eigens geschulten Mitarbeiter des Hospizdienstes war ein wichtiger Rahmen.

Die Woche endete mit einem Elternfest. Die Schüler berichteten von ihren Erlebnissen und präsentierten ihre Bilder und Texte, so dass die Angehörigen einen Einblick bekommen konnten, was die Kinder in der Woche erlebt, besprochen und erfahren haben.
Artikel teilen: