Pospischil tritt für SPD Attendorn wieder als Bürgermeister-Kandidat an

100 Prozent Zustimmung der Mitglieder


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Nach der Nominierung (von links): Versammlungsleiter Bernd Banschkus, Fraktionschef Ulrich Bock, Bürgermeister Christian Pospischil und Stadtverbandsvorsitzender Wolfgang Langenohl. von Adam Fox
Nach der Nominierung (von links): Versammlungsleiter Bernd Banschkus, Fraktionschef Ulrich Bock, Bürgermeister Christian Pospischil und Stadtverbandsvorsitzender Wolfgang Langenohl. © Adam Fox

Attendorn. Die Attendorner Sozialdemokraten gehen bei der Kommunalwahl im September mit Christian Pospischil als Spitzenkandidat ins Rennen. Der amtierende Bürgermeister wurde in der Mitgliederversammlung am Freitagabend, 6. März, als Bürgermeisterkandidat nominiert und auf Platz eins der SPD-Liste gewählt.


Der in Ennest wohnhafte Bürgermeister, der seit 2014 im Amt ist, erhielt mit 42 von 42 möglichen Stimmen ein Traumergebnis. In seiner Nominierungsrede ließ Christian Pospischil die vergangen sechs Jahre Revue passieren und verwies dabei auf die vielen Dinge, die in seiner Amtszeit umgesetzt worden seien.
Zwölf Millionen Landesmittel
Dabei nannte er unter anderem den Innenstadtumbau, der im Jahr 2023 abgeschlossen werden soll, die intensive Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Rawicz und den Attendorner Kultursommer, der jährlich mehr als 30.000 Besuchern gute Unterhaltung bietet.

Dies sei nur mit Unterstützung der Einwohner möglich gewesen, so Pospischil. Er lobte die Attendorner für ihre Offenheit für Neues und ihr Engagement im Vereinswesen. Der Bürgermeister verwies darauf, dass in seiner Amtszeit Städtebaumittel des Landes in Höhe von zehn Millionen Euro für das Innenstadtentwicklungskonzept und zwei Millionen Euro für den Umbau des alten Bahnhofs generiert worden seien.
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Um die Lebensqualität in der Hansestadt weiter zu steigern, wollen Pospischil und die Sozialdemokraten in der kommenden Legislaturperiode zahlreiche Maßnahmen auf den Weg bringen. Unter anderem sollen Neubaugebiete in den Dörfern erschlossen, ein City-Bus zwischen Innenstadt und Schwalbenohl eingesetzt und die Digitalisierung und Vernetzung in allen Bereichen des täglichen Lebens erweitert werden.

Pospischil ging in seiner Rede auch auf den Einzelhandel der Hansestadt ein und betonte, dass der Bau des Wallcenters und die Aufwertung der Wasserstraße für die kleinen Einzelhändler nicht geschäftsschädigend seien.
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Vielmehr würden diese davon profitieren, wenn durch namhafte große Geschäfte mehr Kunden in die Stadt gezogen werden. „Die beste Art, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten“, zitierte der Bürgermeister zum Abschluss seiner Rede den SPD-Politiker Willy Brandt.

Im Anschluss an die Nominierung des Bürgermeister-Kandidaten wurden die Direktbewerber der SPD für die 19 Wahlbezirke im Stadtgebiet ebenso gewählt wie die Kandidaten für die Reserveliste.
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