Planfeststellungsbeschluss und Baustart zwischen Iserlohn und Attendorn

Vorhaben Kruckel-Dauersberg


Symbolfoto Strommast von Pixabay.com
Symbolfoto Strommast © Pixabay.com

Attendorn/Dortmund. Die Amprion GmbH, mit Sitz in Dortmund, hat das Planfeststellungsverfahren für den Leitungsabschnitt B zwischen Iserlohn und Attendorn des Vorhabens Kruckel-Dauersberg durchlaufen: Jetzt hat die Bezirksregierung Arnsberg den Planfeststellungsbeschluss erlassen und das Unternehmen kann mit den Bauarbeiten in diesem Bereich starten. Die ersten Freischnittmaßnahmen beginnen bereits in der kommenden Woche.


Die Bezirksregierung Arnsberg hat am Donnerstag, 27. Januar, den Planfeststellungsbeschluss für den Leitungsabschnitt B der neu zu errichtenden Freileitung zwischen Kruckel bei Dortmund und Dauersberg in Rheinland-Pfalz erteilt. Der Abschnitt erstreckt sich auf 36 Kilometern zwischen den Übergabepunkten Ochsenkopf (Iserlohn) im Märkischen Kreis und Attendorn im Kreis Olpe.

Nach Erlass des Planfeststellungsbeschlusses beginnt der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber ab Montag, 31. Januar, mit Baum- und Gehölzschnittarbeiten auf bereits privatrechtlich geeinigten Flächen sowie weiteren bauvorbereitenden Maßnahmen.

Sämtliche Maßnahmen werden stets vorab mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Amprion ist während der Bauphase weiterhin jederzeit ansprechbar und wird die anstehenden Schritte in jeder Bauphase kommunizieren.

Rückblick: Antrag auf Planfeststellung und Deckblattverfahren

Im Oktober 2018 hatte Amprion die Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt B bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Im Rahmen dieses Verfahrens führten Stellungnahmen und Einwendungen sowie Gespräche mit Bürgern, Politik und Verwaltung zu einer Diskussion über den Einsatz einer schmaleren Mastform.

Nach einer intensiven Prüfung wurde der Wechsel der Mastform von Amprion als umsetzbar bewertet. Amprion initiierte daher Planänderungen, welche über ein sogenanntes Deckblattverfahren bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht wurden.

Für den Genehmigungsabschnitt B gab es zwei Deckblätter, die jeweils kreisweit erstellt wurden. Die behördlichen Offenlagen der Planänderungen im Märkischen Kreis und im Kreis Olpe wurden ergänzend mit Sprechstunden für Bürger begleitet.

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